medienticker:
Hollywood läuft wieder an
Die Drehbuchautoren der US-Film- und Fernsehindustrie haben nach monatelangem Streik eigenen Angaben zufolge eine Einigung mit den Studios erzielt, die ihnen eine Wiederaufnahme der Arbeit ermöglichen könnte. „Wir haben eine vorläufige Einigung über einen neuen (Mindestrahmenvertrag) 2023 erzielt“, hieß es in einem Schreiben der mächtigen US-Autorengewerkschaft (WGA).
Niemand dürfe an den Arbeitsplatz zurückkehren, bevor die WGA dies nicht ausdrücklich genehmigt habe, warnte die Gewerkschaft. „Bis dahin sind wir noch im Streik.“ Die Verhandlungen zwischen den Studios und den Autoren waren vor Wochen ins Stocken geraten. In den vergangenen Tagen nahmen jedoch die Chefs von Netflix, Disney, Universal und Warner Bros Discovery persönlich an den Gesprächen teil. (afp, taz)
TV-Journalist endlich frei
Mehr als vier Monate nach seinem Verschwinden ist ein prominenter pakistanischer Fernsehjournalist wieder frei. Die Polizei und Kollegen von Imran Riaz Khan erklärten am Montag, dieser sei nach Hause zurückgekehrt. Es wird allgemein angenommen, dass der Journalist, der den inhaftierten ehemaligen Premierminister Imran Khan öffentlich unterstützt, von den Sicherheitsbehörden festgehalten wurde. Die beiden Männer sind nicht verwandt.
Imran Riaz Khan wurde im Mai am Flughafen der Stadt Sialkot in der Provinz Punjab festgenommen, als er versuchte, das Land zu verlassen. Zuvor hatte er in einer Videobotschaft erklärt, der Raum für seine Arbeit in Pakistan werde immer kleiner. Er wolle daher das Land verlassen, damit er seine Arbeit fortsetzen könne. Seit seiner Festnahme galt er als vermisst. Die Polizei in Sialkot meldete am Montag, der Journalist sei jetzt wieder bei seiner Familie. (ap, taz)
Im Osten was Neues
Unter dem Titel „East“ starten der MDR und der rbb eine neue Dokumentationsreihe. Geplant seien Filme und Podcasts aus ostdeutscher Perspektive, teilte der MDR am Montag mit. Die erste Filmproduktion mit dem Titel „Mein Jahr in Lenzen/Zeitz“ wird am Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober im MDR-Fernsehen und RBB-Fernsehen ausgestrahlt. Die Programmdirektorin des rbb, Martina Zöllner, betonte zum Vorhaben: „Es gibt keine einfachen Wahrheiten – sondern unterschiedliche Sichtachsen auf die Realität.“ „East“ sei „ein Label für den authentischen Blick und für das, was ostdeutsche Erfahrungen ausmacht“, erklärte Zöllner. (epd, taz)
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