medienticker:
Aline Abboud folgt auf Pinar Atalay
Die Moderatorin Aline Abboud (33) wird Nachfolgerin von Pinar Atalay bei den „Tagesthemen“. Sie werde Caren Miosga und Ingo Zamperoni in der Moderation des ARD-Nachrichtenmagazins vertreten, teilte der NDR am Montag mit. Zuvor hatte Bild über die Personalie berichtet. Seit 2016 ist sie beim ZDF Redakteurin der Nachrichtensendung „heute“ und moderiert unter anderem die Spätnachrichtensendung „heuteXpress“. Vor zwei Wochen hatte RTL mitgeteilt, dass Pinar Atalay zum 1. August zu dem Privatsender wechselt. Die 43-Jährige werde den weiteren Ausbau der Informations- und Nachrichtenangebote in zentraler Rolle mitgestalten. (dpa)
„Apple Daily“ droht Aus
Die Leitung der Hongkonger Zeitung „Apple Daily“ befürchtet die drohende Schließung. Da die Regierung die Konten der Zeitung eingefroren habe, könnten deren Mitarbeiter:innen nicht mehr bezahlt werden, sagte Manager Mark Simon am Montag. Die Sicherheitsbehörden ließen nicht zu, dass die Zeitung ihre Reporter:innen und Händler:innen bezahlten, klagte Simon. Vergangene Woche waren bei einem Polizeieinsatz mit mehr als 500 Beamt:innen fünf führende Mitarbeiter von „Apple Daily“ festgenommen und Computer beschlagnahmt sowie Vermögenswerte der Zeitung eingefroren worden. Die Behörden in der chinesischen Sonderverwaltungszone erklärten, die Zeitung habe zu internationalen Sanktionen gegen Hongkong und die Führung in Peking aufgerufen. (afp)
Agenturen wollen diskriminierungsfreier berichten
Die größten deutschsprachigen Nachrichtenagenturen wollen diskriminierungssensibler berichten, aber vorerst auf Sonderzeichen wie den Doppelpunkt oder den Genderstern verzichten. Das erklärten die Agenturen AFP, APA, dpa, epd, Keystone-sda, KNA, Reuters und SID in einer gemeinsamen Stellungnahme am Montag. Die Agenturen wollen „das generische Maskulinum schrittweise zurückdrängen“. Ob die Nachrichtenagenturen bald ganz darauf verzichten können, hänge „von der Entwicklung der Sprache in den nächsten Jahren“ ab. Als Beispiele für diskriminierungssensible Formulierungen führen die Agenturen unter anderem Doppelformen wie „Schülerinnen und Schüler“ an sowie neutrale Funktionsbezeichnungen wie „Vorsitz“ statt „Vorsitzender“. (taz)
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