: medienticker
Arnold Schwarzenegger (57), Ex-Mister Universum und Gouverneur von Kalifornien, ist um mindestens eine Million Dollar pro Jahr ärmer: Er stornierte seinen bis 2008 laufenden Beratervertrag mit zwei US-Bodybuilding-Magazinen, in denen er als „leitender Herausgeber“ das Impressum verzierte. Hintergrund sind Vorwürfe, dass Schwarzenegger aus Rücksicht auf die Blätter Flex und Muscle and Fitness im vergangenen Jahr sein Veto gegen ein Gesetz zur Regulierung von Muskelaufbaufutter und anderen Nahrungsergänzungsmitteln einlegte. Beide Titel leben von den Anzeigen für solche Präparate. Jetzt beteuert Arnie, er wolle keinen Zweifel an seiner Loyalität zu Kalifornien aufkommen lassen. Seine Begründung für das Veto war da origineller: Er nehme das Zeug schließlich selber und von daher können es so schädlich ja nicht sein. (afp, taz)
Sarah Kuttner (26), Tochter eines hervorragenden Radio-Moderators und Viva-Late-Night-Talkerin, bekommt einen neuen hausinternen Sendeplatz. Wie der Branchendienst Kontakter berichtet, soll Kuttner künftig beim neuen Viva-Eigentümer MTV direkt talken. Nach der „strategischen Neupositionierung und komplementären Ausrichtung“ der Musikkanäle passe ihre Show „einfach besser zum kantigen Profil von MTV“, heißt es beim Sender. Nach der Sommerpause kommt Kuttner also aus Berlin – und der Viva-Reststandort Köln wird immer kleiner. (taz)
Günter Struve (65), ARD-Programmdirektor, soll weg. Das verlangt zumindest der CDU-Medienpolitiker Bernd Neumann: „Ich halte Herrn Struve als Hauptverantwortlichen für die ARD-Programmdirektion nicht mehr für tragbar“, sagte Neumann der Süddeutschen Zeitung. Klingt zackig. Blöderweise ist Struve trotz seines schönen Titels aber gar nicht für das gesamte ARD-Programm verantwortlich. Dafür aber vermutlich einer der Hierarchen, die wirklich ans Aufräumen gehen. Jedenfalls wenn er aus seinem Urlaub wieder da ist. (taz)
Das Deutsche Sportfernsehen (12) haut endgültig dem Sportjournalismus die Beine im Strafraum weg. Laut Fachdienst kress soll bald ein Format namens „Promigrätsche – Die härtesten Sprüche der Liga“ das DSF-Programm zieren. Brrr. (taz)