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Coronavideo von Mai Thi Nguyen-Kim an der Spitze der Youtube-Charts

Das Jahr ist zwar noch nicht vorbei, doch Youtube hat trotzdem schon einmal die Hitlist der meistgesehenen Videos in Deutschland veröffentlicht. Auf Platz 1 ist ein Video der Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim. Aufgenommen am 1. April dieses Jahres erklärt sie unter dem Titel „Corona geht gerade erst los“ das Prinzip der Herdenimmunität, mögliche Wege, das Virus einzudämmen und wie die Pandemie zu einem Ende finden könne. Seit der Veröffentlichung wurde das Video 6,4 Millionen Mal aufgerufen. Hochgeladen wurde es auf dem Youtube-Kanal maiLab, ein Angebot von funk, dem Jugendprogramm des öffentlichen-rechtlichen Rundfunks. Dicht gefolgt von dem Video „Männerwelten“ von ProSieben produziert und von der Comedian und Autorin Sophie Passmann moderiert, in dem das Thema der sexuellen Belästigung von Frauen im Netz, auf der Straße und im Privatumkreis behandelt wird. Auf Platz 3 wird es dann etwas weniger anspruchsvoll: In dem Video, das 6,2 Millionen Mal aufgerufen wurde, zeigt Bianca Claßen auf ihrem Kanal BibisBeautyPalace eine Tour durch ihr gemeinsames Haus mit ihrem Ehemann Julian, ebenfalls Influencer. (dpa, taz)

Journalistenverband warnt vor strengeren Fotoregeln im Bundestag

Der DJV hat Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) aufgefordert, nach den Störaktionen von Besuchern im Bundestag die Regeln für Filmaufnahmen von Medienvertretern im Parlament nicht zu verschärfen. „Wenn die Hausordnung des Bundestags Lücken im Umgang mit Störern aufweist, können notwendige Nachbesserungen nicht auf Kosten seriöser Berichterstatter gehen“, sagt DJV-Vorsitzende Frank Überall. Zuvor hatten NDR und WDR berichtet, dass in einem Bericht der Bundestagspolizei vom 25. November als Konsequenz der Vorgänge im Bundestag auch von einer Ausweitung des Film- und Fotoverbots die Rede sei. Eine Reaktion auf die rechten Gegner der Coronamaßnahmen, die im November, von AfD-Abgeordneten eingeladen, Politiker im Reichstagsgebäude bedrängten – unter anderem den Wirtschaftsminister Peter Altmaier. Die Bundestagsverwaltung bestätigte dem DJV auf Anfrage, dass mögliche Änderungen der Hausordnung und der Zugangs- und Verhaltensregeln geprüft würden, aber noch keine Entscheidung gefallen sei. (afp)

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