: medienticker
Erwin Amada, Chefredakteur der indonesischen Ausgabe des Playboy, steht wegen „Unanständigkeit“ vor Gericht. Ihm droht eine Strafe von mehr als zwei Jahren Haft. Er habe Fotos mit wenig bekleideten Modellen veröffentlicht, auf denen teilweise entblößte Brüste zu sehen gewesen seien, so die Anklage. Seit Veröffentlichung der ersten Ausgabe des indonesischen Playboy im April gab es immer wieder Proteste wütender Muslime. Die Zeitschrift beruft sich auf viel aufreizendere Aufnahmen in den örtlichen Klatschblättern – und am Kiosk. Pornofilme sind in Indonesien zwar verboten, jedoch an vielen Straßenecken erhältlich. (dpa)