matrosenterror: wichsalarm in paris:
Immer diese Terroristen, die elenden Wichser. Weil sie heimlich auf der Toilette onanierten, haben drei Flugpassagiere noch vor dem Start ihrer Maschine von Paris nach Hongkong Terroralarm ausgelöst. Die drei Seemänner von der Pazifikinsel Kiribati hätten den Verdacht der Crew erregt, weil sie Zeitungsausschnitte mit Fotos der Terroranschläge vom 11. September bei sich gehabt hätten, berichteten Flughafenangestellte in Paris. Noch seltsamer schienen die Männer, als sie nacheinander zur Toilette gegangen seien. Dort hätten dann Besatzungsmitglieder „verdächtige weiße Tropfen“ in der Kloschüssel entdeckt. In der Aufregung verstand die alarmierte Polizei zudem, dass „verdächtiges weißes Pulver“ gefunden worden sei. Die herbeigeeilten Beamten gaben jedoch schnell Entwarnung: Hinter den Zeitungsschnipseln hatten die Seemänner, die den Angaben zufolge anderhalb Jahre auf dem Meer unterwegs waren, pornografische Fotos versteckt. Nach Hongkong durften sie allerdings nicht mehr fliegen – der Pilot weigerte sich, die drei mitzunehmen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen