leserInnenbriefe:
Zu viele Radler ignorieren die Regeln
„Alles eine Platzfrage“, taz nord vom 26. 3. 24
Es ist so mühselig auf vorhandene Verkehrsregeln für Radler:innen hinzuweisen, wenn diese von Einigen ignoriert werden. Am Schlimmsten finde ich, wenn Radler:innen auf dem Radstreifen der Gehwege vor der roten Ampel die Fußgänger:innen mit Kindern zum Stehenbleiben zwingen. Ich habe mich an Geisterradler:innen gewöhnen müssen, auch daran, von Radler:innen von rechts knapp überholend geschnitten zu werden. Wollen wir, dass es so wie in Chinas Metropolen „Hilfsaufsichten“ gibt, die solches Fehlverhalten an die autoritäre staatliche Aufsicht verpetzen? Joachim Geier, Hamburg
Eishockey ist einFamilien-Hobby
„Zoff auf Kufen“, taz nord vom 25. 3. 24
Der Artikel stellt uns Eishockey-Fans als aggressive Raufbolde da, die nur zum Spiel gehen, um Beleidigungen loszuwerden. Ich „hasse“ die Scorpions nicht; so geht es auch vielen anderen. Außerdem gehört „schubsen außerhalb des Eises“ nicht zum Eishockey, das waren auch keine Fans. Eishockey in Hannover hat Tradition und ist ein Familien-Hobby. Als Randsportart kämpfen wir jedes Jahr ums Überleben. Emotionen im Derby? Ja klar! Hämische Gesänge? Auch das. Aber dieser Artikel ist derart abwertend geschrieben. Schade! Julia Schwickart, Hannover
Das Ausgrenzen einschränken
„Der Wunsch, Solidarität zu beschränken“, taz nord vom 19. 3. 24
Ob man bei einer Solidemo für Daniela Klette mitdemonstriert, darüber kann man diskutieren. Darüber aber nicht, dass Ariane Müller natürlich das Recht hat und wir vielleicht mal das Ausgrenzen auf die wirklich gravierenden Fälle einschränken sollten. Janix, taz.de
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Der Deich hat noch immer gehalten
„Gericht fällt Platanen-Urteil“, taz nord vom 12. 3. 24
Der Deich mit den Platanen ist da schon viele Jahrzehnte, noch nie gab es dort eine Gefahr für Hochwasser. Der Deich ist so hoch, dass er den Klimawandel noch Jahrzehnte aushält. Andere Gründe scheinen die Grünen zu treiben, um ausgerechnet eine der schönsten Baumalleen in Bremen abzusägen. Dabei gibt es doch viele andere Möglichkeiten, wie mobile Hochwasserwände oder einfach eine Hochwasserschleuse wie in Holland oder Venedig zu bauen, die vor Sturmfluten von der Nordsee her schützt. Viele wählen schon jetzt keine Grünen mehr, das wird der neue Trend.Heide Lahmann, Bremen
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