piwik no script img

leserInnenbriefe

taz nord Stresemannstraße 23 22769 Hamburg briefe@taz-nord.de www.taz.de

Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leser:innenbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Kein neues Opernhaus für Hamburg, so lange Kühne zur NS-Zeit schweigt

„Herr Kühne hat eine Idee“, taz nord vom 31. 5. 22

Die Skepsis gegenüber der Vision von Klaus-Michael Kühne verdient ihre Berechtigung. Zum einen basiert eine zeitgemäße moderne Stadtplanung vor allem auf einer glaubhaften demokratischen Bürgerbeteiligung und nicht im direkten Zusammenspiel von politischen und wirtschaftlichen Eliten, wobei schon die „Blackbox Elbtower“ gezeigt hat, dass Hamburg leider sehr rückständig ist. Zum anderen bliebe es nicht unproblematisch, wenn es der rot-grüne Senat erlaubt, dass eine Person sich ein Denkmal setzen darf, die nicht unerheblich dafür Verantwortung trägt, dass es selbst mehr als sieben Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges immer noch einen namhaften Weltkonzern in der Stadt gibt, der über seine Vergangenheit während der NS-Zeit lieber schweigt. Rasmus Ph. Helt, Hamburg

Hamburg soll nicht über ein neues Opernhaus den Elbtower bezahlen

„Herr Kühne hat eine Idee“ taz nord vom 31. 5. 22

Ich bin wirklich kein Verschwörungstheoretiker, aber hier sieht es für mich ganz klar danach aus, dass Investor René Benko über Kühnes geschenkte Oper die Stadt am Bau- und Finanzierungsrisiko des Elbtowers beteiligen möchte. Hamburg, don’t do it! Vivihamburgo, taz.de

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen