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leserInnenbriefe

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Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leser:innenbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Mehr Polizei für weniger Poser

„Mehr als Lärm und Tempo“,

taz Bremen vom 17. 8. 21

Volle Zustimmung zu diesem Kommentar! Thomas Ehmckes Äußerung, Bremen habe keine „Autoposerszene“ wie andere Städte, war wenig hilfreich. Wozu sollte das bitte führen? Gefährlich ist’s schon, wenn einer rast, da braucht es nicht erst ein Rennen. Und das nervige, aggressive Prollgehabe einschließlich Aufheulenlassen hat auch noch nie jemand gebraucht. Freilich erfordert eine höhere Kontrolldichte dann auch entsprechende Ausstattung der Polizei. Das muss politisch durchgesetzt werden. Phalanx, taz.de

Her mit dem Leistungslimit!

„Mehr als Lärm und Tempo“,

taz Bremen vom 17. 8. 21

So viel Kohlendioxid, wie so ein Knaller mit einer 400kw-Karre im Kavalierstart rausbläst, kann ich mein Lebtag lang nicht mit Radeln kompensieren. Und dann noch die Lärmbelästigung in der eh schon so lauten Stadt. Wo ist die Partei, die ein Leistungslimit für Privatfahrzeuge fordert? Bei Zweirädern gab es mal ’ne Grenze von 100 PS. Und durch die Versicherungen dann 98. Der 2CV hatte auch nicht mehr Leistung und konnte 4 Personen transportieren. Gostav, taz.de

Auch Biker sind oft Poser

„Mehr als Lärm und Tempo“,

taz Bremen vom 17. 8. 21

Ja, das Thema mit den Krawallkarren ist wohl leider noch deutlich größer als die vergleichsweise wenigen Autoposer. Harleys, Racing-Bikes … alle machen den lauten. Ich wohne etwa 100 m von einer Hauptstraße entfernt und manchmal gibts da Motorräder, die hör’ich noch in 800 m Entfernung … also dürften so etwa 3.000 Leute den Lärm hören (jeweils gleichzeitig)! Dass es bereits eine Bundesratsinitiative zur Begrenzung von Motorradlärm gibt, interessiert unseren sogenannten Verkehrsminister aber wenig. Was wir brauchen, ist eine echter Mentalitätswandel. Wunderwelt, taz.de

Ein Anflug Xenophobie

„Mehr als Lärm und Tempo“,

taz Bremen vom 17. 8. 21

Wenn eine überwiegend bildungsferne, männlich und migrantisch geprägte Subkultur Feindbild für akademische Mittelschichtspießerinnen ist, dann geht es nicht nur um Ruhe, Ordnung und Klimaschutz, dann schwingt immer auch ein gewisses Maß an Klassismus, Sexismus und Xenophobie mit. Ruediger, taz.de

Luca-App ist den Speicher nicht wert, den sie braucht

„Kein Code zum Vergessen“,

taz Bremen vom 16. 8. 21

Das war von vorneherein klar und der Michel ist Smudos Werbetrommel hinterhergerannt. Luca ist den Speicher nicht wert, mal abgesehen vom unterirdischen Sicherheitskonzept, welches nicht nachgepatched werden kann. Würde man in der Politik auf den CCC statt auf PR abgehalfteter Kommerzrapper hören, würde der Conman Hennig sich nicht auf dem Rücken der Bürger eine goldene Nase verdienen. Es war von Anfang an klar, dass Luca nutzlos und Softwaremüll ist. Da ist die versuchte Schadensbegrenzung lächerlich. Beskar, taz.de

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