leserInnenbriefe:
taz bremen Pieperstr. 728195 Bremen briefe@taz-bremen.de www.taz.de
Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.
Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Warum um Himmels Willen diese Schulwahl?
„Grausame Gebete“, taz Bremen vom 5. 9. 20
Ich habe Ihren Artikel mit großem Interesse gelesen. Es stellt sich für mich allerdings eine Frage, die der Text nicht beantwortet, die sich aber sozusagen „zwischen den Zeilen“ stellt: Wie um Himmels Willen (!) kommt man als Eltern auf die Idee, sein Kind auf eine solche Schule zu schicken? Erst recht – wieso belässt man es dort? Ist es nicht Aufgabe von Eltern, sein Kind vor schulischen Repressionen (und darum scheint es sich ja zu handeln) zu schützen? Und wenn dies nicht geschieht, müsste man das nicht, journalistisch gesehen, thematisieren? Frank Keil, Hamburg
Jesus liebt Trans*
„Grausame Gebete“, taz Bremen vom 5. 9. 20
Schlimme Geschichte, wo bleibt da die christliche Nächstenliebe, wenn Leben so zerstört werden? Diese Leute glauben, die Wahrheit zu kennen und wollen nicht anerkennen, dass es auch Gottes Schöpfung gibt, die sich dem normalen Raster und ihrem engen Kleingeist entzieht. In einem schwäbischen Pfarrhaus gab es jüngst das Outing eines Trans*jungen. Der Vater hat ein (recht knappes) Buch darüber geschrieben, welches aufzeigt, dass Trans* und christlicher Glaube sehr wohl zusammengehen können: „Jesus liebt Trans* von Klaus-Peter Lüdke. Auch von Schulleitung, Lehrern und den Mitschülern wurde der Wechsel zum richtigen Geschlecht in diesem Fall offenbar überwiegend gut aufgenommen. Sams, taz.de
Religiöse Träger verbieten
„Grausame Gebete“, taz Bremen vom 5. 9. 20
Ganz einfach: Privatschulen verbieten.
Religiöse Träger – auch bei Krankenhäusern und Pflege verbieten. Kirchensteuer ersatzlos streichen. Danny Schneider, taz.de
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen