leserInnenbriefe:
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Gottesdienst macht happy
„Christen gegen Christen“,
taz Bremen vom 1. 9. 2020
Ich kenne afrikanische Gemeinden. Ihre Gottesdienste sind: erstens sehr gut besucht von den Mitgliedern der Community. Zweitens für alle Besucher ein Highlight des Wochenendes. Fröhlichkeit, schöne Kleider und Frisuren, Sonntagskinder. Und zu allem viel gemeinsamer Gesang. Und, das Schlagzeug! Ja, liebe Leute. Es gibt Kulturen, die singen dem lieben Gott am Sonntag zu Ehren, auf dass keiner es für die nächsten sechs Tage vergisst. Ein solcher Gottesdienst ist wirklich happy und macht happy. Doch eben auch nicht alle, wie zu lesen ist. Adagiobarber, taz.de
Kopten kennt man
„Christen gegen Christen“,
taz Bremen vom 1. 9. 2020
Na, es muss weder unbedingt mit Rassismus noch mit den Schlagzeugen zusammenhängen. Auch theologische Differenzen könnten die Ursache sein, warum die Bremische Evangelische Kirche ungern eine freikirchliche Gemeinde weiter unterstützen will. Nun gibt es freilich auch theologische Differenzen mit den Kopten, aber unter den Freikirchen gibt es eigentlich nichts, was es nicht gibt, in manchen Fällen werden da sehr krasse Ansichten gepredigt, sodass die Differenzen zu der afrikanischen Freikirche eventuell deutlich größer sind als die zu den Kopten. Wenn ich evangelischer Pfarrer wäre, würde ich mir auch sehr genau überlegen, an wen ich einen Raum verkaufe, und im Zweifelsfall weiß man bei den Kopten, wer die sind, während eine Gemeinde aus dem breit gefächerten freikirchlichen Spektrum deutlich genauer unter die Lupe zu nehmen wäre. Ein Alter Kauz, taz.de
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