leserInnenbriefe:
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Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Ein fragwürdiges Ding
„Briefe aus dem Knast“
taz nord vom 26. 6. 19
Gute Sache, dass nicht alle Vorgänge hinter Schloss und Riegel bleiben. Inhaftierte verlieren nicht alle Grundrechte und es ist allen Bürgern nützlich, dass der Standard nicht Wasser und Brot sein sollte. Die Sicherungsverwahrung ist ein äußerst fragwürdiges Ding, das Rechtsgrundsätze komplett aushebelt.
Daba, taz.de
Nur eine Frage der Zeit
„Bis nur noch eine Pfütze bleibt“
taz nord vom 26. 6. 19
Das Sinken der Grundwasserspiegel, nicht nur in Deutschland, ist definitiv menschengemacht. So schnell wie abgepumpt wird, kann sich über Regen, der in Deutschland zumeist über die Kanalisation wie auch die Feldentwässerungen abgeleitet wird, der Grundwasserspiegel nicht erholen. Inwiefern dieses zusätzliche, sich nun an der Oberfläche befindliche Wasser den Klimawandel begünstigt? Ich weiß es nicht. Ich weiß auch nicht, ob die Klimaforscher dies in ihren Modellen berücksichtigen. Was bleibt, ist, dass auch ein Land wie Deutschland Probleme mit der Trinkwasserversorgung bekommen wird. Es ist nur eine Frage der Zeit.
Landlady, taz.de
Wählen gehen!
„Bedrückender Wandel“
taz nord vom 26. 6. 19
Volle Zustimmung! Die Talsperren im Sauerland waren letzten Sommer teilweise nur noch traurige Rinnsale. Dabei sagte man im letzten Jahrhundert, dass die Tendenz zur Einheitsjahreszeit unverkennbar sei: kühl und regnerisch, seit es im Winter oft nicht mehr kalt genug wird für Schnee.
Letzten Sommer sind aber Trinkwasserquellen im oberen Sauerland komplett versiegt und Orte mussten mit Wassertanklastern versorgt werden bis kurz vor Weihnachten! Aber es will ja in diesem Land immer noch niemand in Regierungsverantwortung wirklich etwas gegen den Klimawandel tun … Was bleibt übrig: Wählen gehen!!! Verantwortungsbewusste Parteien an die Macht schicken!
Mainzerin, taz.de
Längst auf Klimawandel eingestellt
„Bedrückender Wandel“
taz nord vom 26. 6. 19
Zunächst: Emotionalität ist keine Krankheit im Sinne des ICD 10. Au contraire: Emotionalität in angemessener Dosierung ist – abseits des Wutbürgertums – eine gesunde Reaktion. Gesund für sich selbst und für die anderen. Wer sich nicht empört, der lebt heute verkehrt.Mein subjektiver Eindruck: schon längst wird – natürlich hinter den Kulissen – damit begonnen, sich auf die Veränderungen des Klimawandels einzustellen. Statt sie zu verhindern zu versuchen.
Wolfgang Leibert, taz.de
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