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leserInnenbriefe

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Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Wohnungsbau

frisst immer Fläche

„Bremen will wohnen“,

taz Bremen, 25. 3. 19

„Wir benötigen in Bremen einen ökologischen und sozialen Wohnungsbau, der dauerhaft Bestand hat“ – wie will man beides unter einem Hut bringen? In den Metropolen herrscht Wohnungsmangel und es gibt dort Arbeit. In den Herkunftsregionen der Zugezogenen in Deutschland herrscht Wohnungsleerstand und Arbeitslosigkeit.

Wohnungsbau ist per se nicht „ökologisch“ Er frisst immer Ressourcen, Grünflächen, Biotope, Lebensräume und bedingt versiegelte Böden. Und die Wegnahme von Grünflächen ist wiederum nicht sozial.

Stattdessen: Geld in Arbeitsplätze in den Herkunftregionen stecken! Wohnungen gibt es bereits dort. Dann müssen die Menschen auch nicht in enge unwirtliche Städte und kleine Wohnungen ziehen. Rudolf Fissner, Bremen

Das war doch echt ganz sicher keine Absicht

„Eine Verunglimpfung oder …“

taz Bremen, 22. 3. 19

Als ich das Bild gesehen habe, dachte ich nicht an einen dunkelhäutigen Menschen, das ist schließlich schwarz, nicht dunkel-hautfarben. Und ich bezweifle sehr, dass es einen dunkelhäutigen Menschen darstellen soll, sonst hätte man einen nicht extrem unnatürlich wirkenden Farbton und eine Person mit knallblauen Augen genommen.Für mich ist das eher unsensibel und nicht bis zum Ende gedacht gegenüber den Gefühlen von manchen Leuten mit dunkler Haut. Aber eine rassistische und schlechte Absicht zu unterstellen, halte ich in Anbetracht dessen für übers Ziel hinaus geschossen. Wäre das der Fall gewesen, dann wäre auch jemandem klar geworden, dass das zwangsläufig nach hinten losgeht.Und es gibt doch wirklich klare Rassismusfälle auf zu vielen Dienststellen, bei denen nicht nur Gefühle verletzt werden, um die sich dringend gekümmert werden sollte. Bild entfernt, entschuldigt, sich zum Deppen gemacht, Sache erledigt und zurück zu größeren Problemen – wäre meiner Ansicht nach der wünschenswerte Ablauf des Nachspiels. Hanzo Tanaka, taz.de

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