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Stimmen von damals

„Anwohner fürchten Hochhaus“,

taz Bremen vom 13. 2. 19

Zwischen Kohlhökerstraße und Staatsarchiv soll ein Hochhaus gebaut und sich „optisch in das Bild der modernen City einfügen“. Dass das 41 Meter hohe Gebäude die benachbarten Altbremer Häuser optisch erdrücken wird, scheint den Investor weniger zu interessieren. Bereits 1974 planten dort Bausenator und Neue Heimat den sogar 116 Meter hohen „Bauhof“. Er scheiterte am Widerstand der Bevölkerung, des SPD-Ortsvereins Altstadt, des Stadtteilbeirats und Ortsamts Mitte und an seinen hohen Kosten. Die Bürgerinitiative „Keine Hochhäuser im Viertel“ verdient jegliche Unterstützung. Wo bleiben die Stimmen der Gegner von damals? Es wäre traurig, wenn der Investor – die „Evoreal“ aus Hamburg – mit Billigung oder unter Stillschweigen der Bremer Politik derart massiv der Baustruktur und der Bevölkerung des Ostertors zu Leibe rücken dürfte.

Wolfgang Linder, Bremen

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