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leserInnenbriefe

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Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Auch Zuwanderung schuld

betr.: „Ausländer schuld an hohen Mieten?“, taz hamburg vom 3. 6. 18

Natürlich ist auch die Zuwanderung daran schuld, indirekt. Alle wollen in die Städte und die Immobilienbesitzer freuen sich. Können sie doch die letzte Kaschemme noch teuer vermieten, und der Staat oder die Stadt zahlt alles. Kann ich in unserem Haus beobachten. Die leerstehenden Wohnungen werden an die Stadt vermietet, langfristig. Zuvor werden sie renoviert, auf Kosten der Stadt. Das ist doch ein tolles Geschenk von der Stadt und den politisch Verantwortlichen. Die Studenten, die vorher darin wohnten, konnten die neue Miete nicht mehr zahlen und sind ausgezogen. Maria-Gabriela, taz.de

Borniertes Bürgertum

betr.: „Ausländer schuld an hohen Mieten?“

Matthias Iken verkörpert das bornierte Bürgertum. Natürlich treiben nur die Syrer die Mieten. Nicht die Investoren und nicht die vielen Sozialwohnungen, die aus der Bindung rausfliegen. Das Hamburger Abendblatt war schon immer ein sonderbares Käseblatt und Desinformation gehörte auch immer dazu. Andreas_2020, taz.de

Gauland-Niveau

betr.: „Ausländer schuld an hohen Mieten?“

Tja, egal wem das Abendblatt gehört – Axel Springer oder der Funke Gruppe (WAZ-Krake aus NRW). Einst hetzte man gegen AKW-Gegner und Alternative, nun schwenkt man anscheinend auf Gauland-Niveau ein. Wundert das wen? Philippe Ressing, taz.de

Stadtwald fällen

betr.: „Ausländer schuld an hohen Mieten?“

Wer meint, dass die Zuwanderung von Hunderttausenden keine Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt hat, ist für mich ein Dummkopf. Dass dies nur ein Teil des Problems ist, beziehungsweise die Lösung für den reicheren Teil unserer Gesellschaft, die Immobilenbesitzer, die Staatsschuldner, die so auf Inflation hoffen – klar. Aber wer Flüchlinge fördert, muss auch den Stadtwald für Wohnungen fällen lassen. Schnurzelpu, taz.de

Für alles verantwortlich

betr.: „Ausländer schuld an hohen Mieten?“

Ist es nicht wurscht, ob sich der Geflüchtete oder die Familie mit zwei Kindern keine Wohnung in der Stadt leisten kann? Das ist doch alles nicht neu. Die Familie lebt kurz hinter Pinneberg im Haus der Eltern und die überlegen, gen Schweden auszuwandern. Und das schon, bevor ‚Flüchtlinge‘ für alles verantwortlich gemacht wurden, was in dieser Republik im Argen liegt, als in Syrien noch Frie… naja, zumindest kein offener Bürgerkrieg herrschte. Sebas.tian, taz.de

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