leserInnenbriefe:
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Zu früh gefreut
betr. „Debakel eines Abgehalfterten“
taz.nord vom 16. 10. 2017
Ich glaube, da freut sich Herr Kahlcke sich zu früh. Die FDP hat eine Koalition mit der SPD bereits ausgeschlossen und somit wird es wohl ein Jamaika-Bündnis geben. Dann kann sich Weil seinen Wahlsieg einrahmen und übers Bett hängen…
Tom Berger, taz.de
Verrat bringt keinen Segen
betr. „Debakel eines Abgehalfterten“
taz.nord vom 16. 10. 2017
Immerhin hat es bei der Wahl auch eine Rolle gespielt, wie herzlich die CDU die abtrünnige Elke Twesten aufgenommen hat. Für deren Austritt aus der Fraktion der Grünen spielten die Konservativen wohl keine Rolle, aber eigentlich sollte es der Anstand gebieten, aus solch einer Situation keinen Gewinn zu verbuchen. Jetzt kam auch dafür die Quittung!
Fvaderno, taz.de
Bloß keine große Koalition
betr. „Debakel eines Abgehalfterten“
taz.nord vom 16. 10. 2017
Die CDU hat die SPD aber mit der AfD doch noch erwischt und es gibt einen Politiktrend nach Rechts: Die Linken draußen, die AfD drinnen – das wird nicht schön werden. Als Konstellation bieten sich afrikanische Verhältnisse an: Rot, Gelb und Grün wie in der Fahne Äthiopiens. Und da müsste die SPD sich dann selbst überbieten, um wirklich zu guten Ergebnissen zu kommen. Eines dürfte aber klar geworden sein: Die SPD muss große Koalitionen meiden und eigene Stärken entwickeln. Wie das gegen die AfD gehen soll, das muss die Partei wohl noch ausbaldowern, aber der Druck ist hoch, auch wenn die AfD sich im Landtag zerlegen könnte. Aber der Frust der AfD braucht Antworten, damit dieses Phänomen aufgelöst werden kann. Da fehlt mir noch ein guter Ansatzpunkt, habe ich doch Angst, dass die SPD sich jetzt in ihrem Ergebnis sonnt und vergisst, dass sie weit von 50 Prozent entfernt ist…
Andreas2020, taz.de
Verrat rechnet sich nicht
betr. „Debakel eines Abgehalfterten“
taz.nord vom 16. 10. 2017
Anderen eins reinzuwürgen, deutsch gesprochen – das kann eben auch nach hinten losgehen, wie man bei der Abwerbung von Frau Twesten sehen konnte.
Urbuerger, taz.de
Falsches Kalkül
betr. „Debakel eines Abgehalfterten“
taz.nord vom 16. 10. 2017
Herr Althusmann hatte die Bundeskanzlerin vor allem wegen ihrer menschenfreundlichen Politik kritisiert. Und das hat ihm persönlich nicht geholfen. Sein Kalkül ist nicht aufgegangen.
Stefan Mustermann, taz.de
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