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Vereine wollen nicht kicken

Die niedersächsischen Fußballvereine haben sich mehrheitlich für einen Abbruch der Saisons ihrer Amateurteams ausgesprochen. In einer Umfrage der vergangenen Tage hätten von den rund 2.600 Vereinen nur rund 448 für den Vorschlag des Vorstands des Niedersächsischen Fußballverbands gestimmt, die Spielzeit 2019/20 ab Mitte August fortzusetzen, 1119 Clubs sind dagegen, 951 äußerten sich nicht. Der Landessportbund Niedersachsen hat sich unterdessen für einen deutschlandweit einheitlichen Wiedereinstieg in den Sportbetrieb ab dem 6. Mai ausgesprochen. (dpa)

Proficlubs haben Fragen

Der Präsident des FC St. Pauli Oke Göttlich hat sich für Geisterspiele im Profifußball ausgesprochen: „Wir müssen den Betrieb irgendwie am Laufen halten, weil wir sonst einen Trümmerhaufen hinterlassen“, sagt er dem NDR. Danach müsse man aber Fragen stellen. Der deutsche Vereinsfußball befinde sich auch deshalb in einer wirtschaftlich komplizierten Lage, „weil es eine Form von missbräuchlichem Geschäftsgebaren gegeben hat“. Jörg Schmadtke, Geschäftsführer des VfL Wolfsburg sagte im Podcast „Der Sechzehner“: „Wir müssen uns über Ablösesummen unterhalten, über Beraterzahlungen und auch Gehälter. Ob das so weitergehen kann oder wir da eine Bremse reinbringen.“ (dpa)

Werder macht Schulden

Werder Bremen verhindert mit Krediten die drohende Zahlungsunfähigkeit. Es sei dadurch gelungen, die Liquidität bis zum Frühherbst abzusichern, sagte Werder-Boss Klaus Filbry. Das ist das erste Mal seit der Ausgliederung der Profi-Abteilung. Wenn die Spielzeit abgebrochen und bis Ende des Jahres ohne Zuschauer gespielt werden müsste, drohten 40 Millionen Euro Verlust. (dpa)

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