piwik no script img

kurz & bündigFUNDGRUBE

BAULICHE MEILENSTEINE

An der Schwelle zum 21. Jahrhundert lässt sich trefflich auf die jüngste Vergangenheit zurückblicken: In der Sonderausstellung „Das Jahrhundert der Architekten – Meilensteine in der Architektur“ stellt das Bauhaus-Archiv einzelne Bauwerke und ihre Schöpfer vor, die die Aufmerksamkeit in besonderem Maße auf sich gezogen haben, die leidenschaftlich diskutiert, geliebt oder vehement abgelehnt wurden. Die Ausstellung konzentriert sich auf Leben und Werk von 13 international bekannten Architekten: Walter Gropius, Mies van der Rohe, Le Corbusier, Kenzo Tange, Richard Meier, Jeoh Ming Pei, Behnisch und Partner, Renzo Piano, Frank O. Gehry, Tadao Ando, Philipp Johnson, Mario Botta und Frank Lloyd Wright. Mittels Multimedia-Präsentationen kann man sich mit den ausgewählten Bauten und der Vita der Architekten auseinandersetzen.

Die Sonderschau „Meilensteine in der Architektur“ ist vom 9. Juni bis zum 16. Juli, täglich 10.00 – 17.00 Uhr (außer Dienstag), im Bauhaus-Archiv zu sehen, Klingelhöferstr. 14, 10 785 Berlin.

STÜHLERÜCKEN

Möbel definieren den Raum, Licht erfüllt diesen. Da liegt es nahe, Stühle ins Licht zu rücken, hat man sich beim Internationalen Design Zentrum gedacht und eine Ausstellung zum Thema zusammengestellt: „Stühle ins Licht gerückt“ zeigt einen Querschnitt durch die Entwicklungsgeschichte eines Klassikers, nämlich der Thonet-Stühle – beginnend im 19. Jahrhundert über die Zeit des Bauhauses bis hin zu neusten Thonet-Entwürfen, die Sir Norman Foster auf der Kölner Möbelmesse im Frühjahr vorgestellt hat. Im Zumtobel Staff Lichtzentrum in der Oberbaum-City in Friedrichshain werden rund 80 Möbelstücke in Szene gesetzt.

Die Ausstellung „Stühle ins rechte Licht gerückt“ läuft vom 9. Juni bis zum 25. August, Montag bis Donnerstag 10.00 – 18.00 Uhr sowie Freitag 10.00 – 14.00 Uhr in der Rotherstraße 16, 10245 Berlin.

ABGEHÄNGTE KULTUR

In Berlin gibt es einige Design- und Grafikbüros, die – obwohl international schon renommiert – in der Stadt kaum bekannt sind. Um dem abzuhelfen, zeigt das „stilwerk“ seit Ende Mai die Ausstellung „Stilvoll abhängen – Berliner Designer empfehlen“. 30 Berliner Hinterhofbüros präsentieren sich hierbei der Öffentlichkeit. Alle beteiligten Designer gestalteten dafür eine von der Decke hängende Fahne, an deren Ende ein „Kulturbeutel abgehängt“ ist. Darin findet sich jeweils ein Exponat, der persönliche Tipp von jedem Büro zu einem neuen Produkt, einem besonderen Ort oder einer ungewöhnlichen Veranstaltung. „Wir möchten mit Humor und einfachen Mitteln dazu anregen, die weite Bandbreite der lebendigen Berliner Designszene selbst zu entdecken“, sagt Birgit Tümers vom an der Organisation beteiligten Büro „atelier: [doppelpunkt]“.

Bis zum 2. Juli ist die Ausstellung „Stilvoll abhängen“ im stilwerk zu sehen, Montag bis Sonnabend 10.00 bis 22.00 Uhr sowie Sonntag 12.00 bis 18.00 Uhr, Kantstr. 17/Ecke Uhlandstr.

Das nächste tazthema Wohnkonzepte erscheint am 1. Juli.Redaktion: Ole SchulzFotoredaktion:Christine JanßenAnzeigen: Susanne SigmundFax: (030) 251 06 94

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen