kunsträume :
Moki – Mume: Zum Jahresschluss gibt sich die eigentlich für „Street-Art“ bekannte Galerie besonders sanft und zeigt die feingemalte, „über“-realistische Bildwelt der Hamburger Künstlerin Moki. In ihrer eher geträumten als konstruierten Natur finden sich weiche Steine und melancholische Fabeltiere, Wasser- und Luftgeister, freundliche, nie gesehenen Monster wie die schnabellose Eule und das Eisbärhuhn und manchmal auch zarte, menschliche Wesen. heliumcowboy artspace, Sternstraße 4, Mi – Fr, 11 – 19 Uhr, zusätzlich: Mo + Di 22., 23., 29. + 30. 12., 13 – 20 Uhr. Geschlossen: 24. – 28. 12. + 31. 12. – 04. 1. Bis 16. 1. www.heliumcowboy.com Zwischen Falten und Schatten: Gewandstudien von der Antike bis zum Barock setzten die beiden jungen Hamburger Künstlerinnen neu in Szene. Pauline M’Barek und Anna Lena Grau untersuchen in Video, Skulptur und Zeichnung Zwischenräume und gefaltete Kanten mit harten und weichen Schatten: Von kunstgeschichtlich tradierten Togawürfen zu flatternden Taschentüchern, von zerknautschten Bettdecken zu in Form geleckten Salzsteinen, von der Setzung gekurvter Linien im Raumgitter zu pastoralen Halskrausen. Westwerk, Admiralitätstraße 74, Di – Fr 14 – 19, Sa + So 12 – 16 Uhr. Bis 21. Dezember. www.westwerk.org Kunstort Bahrenfeld – Noch immer warten auf Heino Jaeger: Dritter Teil einer Ausstellung von hintergründig-bösen Landschaften von Ralf Jurszo, düsteren Datumsbildern von Klaus Kröger, Meinungsschlipsen und Zeichnungen von Tünn Plett und Holz- und Wachstafeln von Susann Stuckert. Kunstladen 101, Außenstelle für Kunst in Bahrenfeld, Bahrenfelder Steindamm 101, Mi 18 – 20, Do + Fr 17 – 19, Sa 14 – 17, sowie So, 21. 12., 12 – 17 Uhr. Bis 16. Januar 2009 29. Hamburger Arbeitsstipendium für Bildende Kunst: Vor der Entscheidung für die zehn KünstlerInnen, die ein Jahr lang gefördert werden sollen, steht ein öffentliches Probespiel der 28 Verdächtigen, die nicht nach Berlin gehen wollen: „3 Hamburger Frauen“, Moritz Altmann, Thomas Baldischwyler, Nele Budelmann, Boran Burchardt, Katrin Connan, Michael Conrads, Cordula Ditz, Jürgen Dyckerhoff, Patrick Farzar, Filomeno Fusco, Ulrich Genth, Oliver Heissner, Bianca Hobusch, Kathrin Horsch, Kimberly Horton, Sibylle Klein, Sven Felix Küchmeister, Alexander Mayer, Kathrin Mayer, Stefan Moos, Sven Neygenfind, Carsten Rabe, Thomas Rindfleisch / Martina Rapedius, Katrin Sahner, Jörn Stahlschmidt, Simon Starke, Youssef Tabti. Kunsthaus Hamburg, Klosterwall 15, Di – So 11 – 18 Uhr. Geschlossen: 24, 25., 26. + 31. Dezember sowie Neujahr. Bis 04. Januar 2009 … darf es etwas weniger sein?: Die Ausstellung, die in Petersburger Hängung kleine Arbeiten von über 35 Künstlern über die Wände inszeniert, wird verlängert. Sie gibt vorwiegend mit Malerei, Zeichnung und multiplen Objekten von Jürgen Albrecht bis Sonja Weckenmann einen guten Einblick in die Hamburger Szene. So, 21. 12., ab 17 Uhr: Weihnachtsumtrunk. pp projects, Wexstr. 38, Mo – Fr 10 – 18, Sa 12 – 15 Uhr. Bis 10. Januar Shotgun Architecture: Justin Bennett untersucht Architektur mittels des Klangverlaufs von Kanonenschüssen. Erstmalig in Hamburg zu Gast hat der in Den Haag lebende Engländer die um 1900 entstandene Pathologie im Eilbeker Krankenhausgelände analysiert. In seiner raumspezifischen Ton- und Lichtinstallation mit einer Serie von Geräuschkarten wird die Wahrnehmung verschoben und ein imaginärer Raum erzeugt. „Filter“ in der P40, Alte Pathologie, Friedrichsberger Str. 32, Mi, Sa + So: 15 – 18 Uhr. Geschlossen 24. und 31. Dezember. Bis 11. Januar 2009 Birgit Bessler – Dreiunddreißig Erzählungen: Eine Reihe scheinbar unbewohnter Häuser auf einer Klippe, sparsam erleuchtete Gebäude, deren fensterlose Fassaden sich durch einen Vorhang abzeichnen, melancholische Blicke auf eine Straßenbahn, einen Skilift oder ein Schiff sind zu erkennen. Doch hinter diesen eingefrorenen Alltäglichkeiten droht ein unsichtbares Unbehagen, der Beginn einer bösen Geschichte. Galerie Carolyn Heinz, Johanniswall 5, Mi – Fr 12 – 19, Sa 11 – 16 Uhr. Bis 10. Januar 2009 www.galeriecarolynheinz.de Von Leonardo bis Piranesi. Italienische Zeichnungen von 1450 bis 1800: Das Kupferstichkabinett verfügt über eine der wichtigsten Sammlungen Italienischer Handzeichnungen in Europa mit vorzüglichen Einzelblättern von Leonardo da Vinci, Raffael, Michelangelo, Sandro Botticelli, Guercino, Canaletto oder Giovanni Battista Piranesi. Erstmals seit mehr als 50 Jahren werden nun aus einem Gesamtbestand von rund 1050 Blättern die 120 hervorragendsten Werke aus dem Zeitraum von 1450 bis 1800 präsentiert. Hubertus-Wald-Forum, Hamburger Kunsthalle, Glockengießerwall. Di – So 10 – 18, Do bis 21 Uhr. Heiligabend geschlossen. 1. + 2. Weihnachtstag 10 – 18 Uhr. Silvester und Neujahr 12 – 18 Uhr. Bis 18. Januar 2009 bleibt euch zu hoffen uns zu verstehen: Figürliche Malerei aus einer Leipziger Ateliergemeinschaft: Christian Brandl, Jan Dörre und Matthias Ludwig. Galerie Hafenrand, Lange Reihe 88, Di – Sa 13 – 19 Uhr. Bis 20. Januar 2009. www.hafenrand.com Max Ernst – Une semaine de bonté: Sie sind Klassiker des subversiven Surrealismus, doch seit 72 Jahren waren die 184 Originalcollagen des fünfbändigen, 1934 in Paris erschienenen Bildromans nicht mehr alle zusammen zu sehen. Kunsthalle – Galerie der Gegenwart, Glockengießerwall, Di – So 10 – 18, Do bis 21 Uhr. Heiligabend geschlossen. 25. + 26. 12. 10 – 18 Uhr. Silvester und Neujahr 12 – 18 Uhr. Bis 11. 1. HAJO SCHIFF