krieg in der ukraine:
Luftangriffe auf Odessa
In der Nacht auf Montag haben russische Truppen vier Raketen und zahlreiche Kampfdrohnen aus den besetzten Gebieten im Süden der Ukraine gestartet. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe seien insgesamt 15 Drohnen vom Typ Schahed und ein Marschflugkörper vom Typ Kh-59 abgefangen worden. Der Stabschef des ukrainischen Präsidialamtes, Andrij Jermak, veröffentlichte Bilder von den Folgen eines Angriffs in der Hafenstadt Odessa. Innenminister Ihor Klymenko erklärte, 20 Wohnhäuser, ein Kunstmuseum und Infrastruktureinrichtungen seien beschädigt worden. Acht Menschen wurden verletzt. (afp)
Moskau testet „Bulawa“-Rakete
Das russische Militär hat den erfolgreichen Test einer ballistischen Interkontinentalrakete vermeldet, die darauf ausgerichtet ist, mit atomaren Sprengköpfen bestückt zu werden. Die Rakete des Typs „Bulawa“ sei vom Atom-U-Boot „Alexander III.“ von einer unterseeischen Position im Weißen Meer aus auf ein Ziel auf der Halbinsel Kamtschatka im ostasiatischen Teil Russlands abgefeuert worden, teilte das russische Verteidigungsministerium am Sonntag mit. Aus der Mitteilung ging nicht hervor, wann genau der Raketentest erfolgte. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte kürzlich ein Gesetz zur Aufhebung der Ratifizierung eines globalen Vertrags über ein Verbot von Kernwaffentests unterzeichnet. Moskau hatte diesen Schritt damit begründet, dass die USA den Kernwaffenteststopp-Vertrag (Comprehensive Nuclear-Test-Ban Treaty, CTBT) zwar unterschrieben, aber nie ratifiziert hätten. (ap)
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen