korrekturen und klarstellungen: Nicht weniger als verwirrend
Es sei „nichts weniger als eine kleine Revolution, auf die sich SPD, Grüne und FDP in ihrem Koalitionsvertrag verständigt haben“, schrieben wir in einem Kommentar am Montag. Das ist einer dieser Fälle, in denen ein s zu viel ist und deshalb das Verstehen des Gemeinten mit einem Stirnrunzeln zusammenfällt. Denn „nichts weniger als“ heißt ja „kein“ oder „nicht“ – es wäre also keine Revolution. Dabei sind die Anpassungen im Familienrecht der Ampelregierung ja ganz im Gegenteil: nicht weniger als eine Revolution, also eine tatsächliche Revolution für das bundesdeutsche Familienbild!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen