piwik no script img

kellers randspurSONNTAG

Zänkereien

„Die Rache der Barbaren“

Kronprinz Kovo wird geächtet / Nachdem er Toryoks Braut geschächtet / Feige eilt der Wicht von hinnen / Tränen netzen Toryoks Linnen / Ein Jahr ums andere zieht ins Land / Das letzten Endes Frieden fand / Die Eintracht nistet nicht auf Dauer / Erneut liegt Kovo auf der Lauer / Der Thron von Ruta ist sein Ziel / Doch Toryok hält davon nicht viel . . .

(7.50 Uhr, Vox)

Abwege

„Familien-Bande“

Der verknuffelte Trenchcoat bleibt im Schrank, wenn Peter Falk als betagter polnischer Einwanderer die Erziehung des sechsjährigen Waisen Michael übernimmt. Noch mit 75 Jahren steht der alte Mann Tag um Tag in seiner Backstube. Sein

Schützling reift heran und zieht in die Fremde. Als jedoch der störrische Griesgram die Aufgabe seines einsturzgefährdeten Hauses verweigert, nimmt Michael ihn zu sich. Nach seiner Heirat kommt es zu Spannungen zwischen den Männern, doch erweist sich der nunmehr 107-Jährige als tatkräftige Stütze, als Michaels Ehefrau bei einem tragischen Unglück ums Leben kommt.

(15.05 Uhr, ARD)

Schwarzseher

„Sugarhill – Eine mörderische Karriere“

Ehe ihm diverse Parodien den Gnadenstoß versetzten, zuckte der Ghetto-Film noch einmal kurz, aber nicht allzu heftig auf.

Wesley Snipes ist einer von zwei Brüdern, die im Elendsviertel als Söhne einer drogenabhängigen Mutter aufwachsen und somit nahezu zwangsläufig zu Dealern werden, bis sich einem von beiden die Chance zum Ausstieg eröffnet . . . Neben schwarzen Stars wie Vondie Curtis-Hall, Clarence Williams III und Ernie Hudson agiert als einziger Weißer der in Sachen Rauschgift doch recht kompetente Joe Dallesandro. (0.35 Uhr, 3 Sat)

Lärmentwicklung

Musikladen“

Die dritten Programme haben die Reihe „Musikladen“ wieder ausgepackt, mit der seinerzeit die Popmusik in das ihr lange versperrt gebliebene Abendprogramm eingeschmuggelt wurde. In der heutigen Ausgabe

gibt es ein hochkarätiges Aufgebot mit Interpreten wie Ike & Tina Turner, Randy Newman, Roxy Music und Van Morrison. (0.45 Uhr, Bayern 3)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen