itb: Was war los?
MesseNotizen
„To Do“-Preise vergeben
Zwei sozialverträgliche Tourismusprojekte in Gambia und Ghana sind dieses Jahr ausgezeichnet worden: das Tumani Tenda Eco-Tourism Camp der gambischen Dorfgemeinschaft von Tumani Tenda und das Tourismusprojekt Kasapa Centre Ltd. aus Nyanyano bei Accra in Ghana. Beide Projekte hätten sich „weitestgehend aus eigener Kraft und ohne wesentliche Beratung von außen in einem ganzheitlich sozialverantwortlichen Sinne entwickelt“, erklärte Dietlind von Lassberg, Geschäftsführerin des Studienkreises für Tourismus und Entwicklung. Der Studienkreis ist der Veranstalter des jährlichen „To Do!“-Wettbewerbs.
Die 300 Einwohner von Tumani Tenda setzen sich aus sieben überwiegend muslimischen Großfamilien zusammen und bilden eine außergewöhnliche Wertegemeinschaft. Die Dorfbewohner gehören zur Ethnie der Jolas und zeichnen sich durch einen verantwortungsvollen Umgang mit dem vorhandenen Lebensraum, eine humane und soziale Lebensweise, den Respekt gegenüber den Älteren, durch Ehrlichkeit, Unabhängigkeit, Selbstversorgung und Gemeinsinn aus.
Um ein authentisches Afrikabild ist auch das Kasapa Centre bemüht, das von dem deutsch-ghanaischen Ehepaar Stemann-Acheampong betrieben wird und rund 40 Kilometer westlich der ghanaischen Hauptstadt Accra angesiedelt ist. „Kasapa“ bedeutet „das Gespräch“ oder „das gute Gespräch“, womit angedeutet ist, worum es bei diesem Projekt geht: um interkulturelle Begegnung, um das nähere und tiefere Kennenlernen. Europäer können dabei ihre jahrhundertealten, latent kolonialen Denkmuster korrigieren, Einheimische wiederum erfahren über die Wertschätzung, die ihrer Kultur entgegengebracht wird, eine Stärkung ihres Selbstbewusstseins. IPS
Online
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All inclusive
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Zur Erinnerung
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