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indiens filmindustrie

keine Zahlen

Mit jährlich etwa 900 Kinoproduktionen ist die indische Filmindustrie die zweitgrößte nach den USA. Ihr Zentrum ist Bombay, wo die Branche einem ganzen Stadtteil seinen Namen gegeben hat: „Filmcity“. Auch in Chennai (Madras), Kalkutta und im südindischen Kerala wird viel produziert, dort jedoch vorwiegend in den regionalen Sprachen Tamil, Bengali und Malayam. Genaue Statistiken zum Beispiel über Marktanteile, Einspielstatistiken, die Zuschauerzahlen eines Films oder auch das weltweite indische Vertriebsnetz sind nicht einmal den Regisseuren zugänglich – unter anderem ein Resultat der mafiösen Finanzierungsstrukturen.

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