: index der woche: thyssen krupp
Übernahmegerüchte bringen den Handel mit einer Aktie meist in Schwung, und die Surfer unter den Anlegern versuchen damit Geld zu verdienen – bietet die übernehmende Firma den Aktionären doch oft einen Aufschlag von einem Viertel oder mehr auf den aktuellen Aktienpreis. Diese Woche ging das Gerücht um, die Finanzfirma WCM Beteiligungs und Grundbesitz GmbH wolle den Stahlkonzern ThyssenKrupp kaufen. Das wäre ein netter Schlag, ging ThyssenKrupp doch selbst aus diversen, teilweise feindlichen Übernahmen hervor. Doch weder beim Aktienkurs der Stahlkocher noch bei WCM tat sich viel. Die Börsianer glaubten einfach nicht an den Handel, auch wenn WCM-Chef Roland Flach ausdrücklich nichts dementierte. Keiner konnte sich vorstellen, wie WCM die Kosten selbst für eine Minderheitsbeteiligung wieder hereinbringen will. taz/dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen