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in kürze K-19: Showdown in der Tiefe

D/GB/USA 2002 Regie: Kathryn Bigelow. Mit Harrison Ford, Liam Neeson u. a. 137 Min.

Ein gewisses Maß an subtiler Ironie ist „K-19“ nicht fremd. Harrison Ford, einer der Box-Office-Champions der Reagan-Ära, spielt Alexei Vostrikov, einen russischen Kommandanten zur Hochphase des Kalten Krieges. Sein Auftrag: das neu entwickelte High-Tech-U-Boot „K-19“ im Atlantik in Stellung zu bringen, um den Amerikanern ein Zeichen der russischen Nuklearmacht zu demonstrieren. Aber schon bevor das Schiff ausgelaufen ist, ist die Mannschaft durch Arbeitsunfälle bereits empfindlich dezimiert, was der „K-19“ noch im Trockendock den Spitznamen „Widowmaker“ einbringt. Als dann bei der Schiffstaufe auch noch die Sektflasche am Rumpf des Schiffes abprallt, schwant selbst dem allerletzten Zuschauer Unheil. Äußerst reizarm ist das alles; dass der Film auf realen Ereignissen beruht, hätte uns bereits Warnung genug sein sollen.

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