in eigener sache:
Viel Kritik hat uns erreicht zum Artikel „Ein Schuss und viele Fragen“ (taz vom 1. 6. 2018) über einen Messerangriff in einem Zug in Flensburg, bei dem eine Polizistin den Angreifer erschossen hatte, nachdem er sie und einen Mann schwer verletzt hatte.
Der taz wird nun vorgeworfen, im Artikel würden wir Täter und Opfer umkehren. Das war keinesfalls unsere Absicht. Vielmehr ging es um die Frage, ob der Angreifer es auf die Polizistin abgesehen hatte, weil er sie als Polizistin erkannte. Es sollte ein Hinweis auf einen möglichen gezielten Gewaltakt sein, dem die Polizistin tragischerweise zum Opfer fiel. Keinesfalls wollen wir die Tat verharmlosen. Dass wir in unseren Formulierungen derart missverstanden wurden, bedauern wir. Die Redaktion
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