: in aller kürze
Betriebsräte erbost
Die Betriebsräte der vier kommunalen Bremer Kliniken haben gestern ihre Kritik an den Sanierungsplänen im Krankenhausbereich erneuert. Die Mitarbeitervertreter werfen dem Senat und der Geschäftsführung des Klinikdachverbandes vor, die Sanierung einseitig auf dem Rücken der Beschäftigten zu betreiben. Es gebe einen „massiven Stellenabbau vor allem im Pflege- und Servicebereich ohne erkennbares Personalkonzept“, heißt es in der einstimmig verabschiedeten Erklärung der 56 Betriebsräte. Sie fordern die Stadt auf, die Investitionskosten für Neu- und Umbauten am Klinikum Mitte zu übernehmen.
Angriffe gegen Frauen
Mehrere An- und Übergriffe auf Frauen meldete gestern die Bremer Polizei. In dem einen Fall hatten vier Männer in der Nacht von Freitag auf Samstag zwei Frauen in der Ostertorstraße „auf üble Weise angepöbelt und schließlich heftig attackiert“, so ein Sprecher. Die der Polizei bekannten Männer hätten eine 32-Jährige geschlagen und getreten. Als ihre 28-jährige Freundin eingreifen wollte, sei sie zu Boden geschlagen worden. Die Frauen mussten mit Gesichtsverletzungen im Krankenhaus behandelt werden. In derselben Nacht griff laut Polizei ein noch unbekannter Sexualstraftäter innerhalb von zehn Minuten zwei Frauen in der Langemarckstraße an und würgte sie. Beide Frauen konnten fliehen.
Discomeilen-Klub zu
Nach einer Polizeikontrolle wurde in der Nacht zum Sonntag ein Lokal auf der Discomeile geschlossen, „das bevorzugt von polizeibekanntem Klientel frequentiert“ würde, so ein Polizeisprecher. Es sei weder ein verantwortlicher Betreiber angetroffen noch eine Gewerbeerlaubnis vorgelegt worden. Bei einer Durchsuchung seien Waffen und Geldbeträge gefunden worden. taz