piwik no script img

in aller kürze

Waffen abgenommen

Bei einem sogenannten Reichsbürger hat die Polizei Waffen beschlagnahmt. Aufgefallen sei der 48-Jährige durch eine E-Mail, in der er gedroht habe, sich nicht an geltende Gesetze zu halten, teilte die Polizei am Freitag mit. Darüber hinaus habe der Mann seinen Personalausweis zur Vernichtung zurückgeben wollen und die Existenz der Bundesrepublik angezweifelt. Die Ermittler gingen von einer besonderen Gefahrenlage aus und ließen einen Durchsuchungsbefehl ausstellen. Mitarbeiter des Landeskriminalamts stellten daraufhin in der Wohnung des Mannes und seiner Lebensgefährtin Waffen und Munition der beiden sicher. (dpa)

Mit Anreiz gewunken

Schiffe mit einem hohen Schadstoffausstoß sollen vom kommenden Jahr an ein höheres Hafengeld bezahlen, während umweltfreundliche Schiffen Rabatte erhalten. „Mit diesem neuen Bonus-Malus-System im Hafengeld schaffen wir spürbare Anreize dafür, den Hafen mit umweltfreundlichen Schiffen anzulaufen“, sagt der SPD-Hafenexperte Joachim Seeler. Einen entsprechenden Antrag werde Rot-Grün in die nächste Bürgerschaftssitzung am 11. Oktober einbringen. (dpa)

Hürde genommen

Die Universität Hamburg hat eine wichtige Hürde hin zur „Exzellenzuniversität“ genommen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) habe die Hochschule aufgefordert, für vier ihrer fünf Clusterinitiativen Vollanträge zu stellen und damit in die Hauptrunde zur Förderung durch die „Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder“ zu starten. „Damit haben wir eine wichtige Hürde in der ersten Förderlinie der Exzellenzstrategie genommen“, erklärte Uni-Präsident Dieter Lenzen. Die Forscher hätten nun bis Februar Zeit, ihre Anträge bei der DFG einzureichen. Im September stehe dann fest, welche bis zu 50 Exzellenzcluster in Deutschland mit insgesamt rund 385 Millionen Euro pro Jahr gefördert werden. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen