in aller kürze:
G20: Verantwortung wieder verschoben
Eine Anfrage der Grünen bei der Bundesregierung ergab, dass über 32.000 Sicherheitskräfte bei G20 im Einsatz waren. Zuvor war stets von 20.000 die Rede gewesen. „Fast 50 Prozent mehr als bisher vom Senat dargestellt. Trotzdem verlor man über Stunden die Kontrolle über ganze Stadtteile“, kritisiert Dennis Gladiator von der CDU-Bürgerschaftsfraktion am Freitag: „Die Grünen versuchen jetzt, die Schuld auf den Bund abzuwälzen.“ Der Bund erklärte schon zuvor, dass für das Sicherheitskonzept bei G20 allein Hamburg zuständig gewesen sei. Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) entgegnet, das Konzept sei eng mit den Bundesbehörden abgestimmt gewesen. Christiane Schneider von den Linken sagt dazu: „Dass Gladiator es einseitig auf den Senat schiebt, ist Wahlkampf. Bund und Hamburg haben es gemeinsam verbockt und keiner will das Desaster ausbaden.“ (taz)
Wasserstofftaxis starten
Fahrgäste könnten in Hamburg künftig ein Sammeltaxi ordern, dass sie angeblich um 40 Prozent günstiger ans Ziel bringe als ein reguläres Taxi, teilte die Deutsche Bahn mit. Das Start-up-Unternehmen Clever-Shuttle, an dem die Bahn beteiligt ist, bringt zunächst zehn, bis Jahresende 20 Modelle des Toyota Mirai zum Einsatz, die mit Wasserstoff angetrieben werden. Die Fahrzeuge können per Smartphone-App, aber nur in einem 70 Quadratkilometer großen Bereich in der inneren Stadt bestellt werden. (dpa)
Förderung für Behindertensport
Die Alexander-Otto-Sportstiftung fördert auch in diesem Jahr den Hamburger Behindertensport. Deshalb werden Vereine und Institutionen der Stadt gesucht, die zur Inklusion und Förderung behinderter Menschen im Sport beitragen. Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober 2017. (dpa)
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