in aller kürze:
Flüchtlinge nurstatistisch mehr
Die Zahl der in Hamburg registrierten Geflüchteten ist auf den bislang höchsten Wert in diesem Jahr gestiegen. Insgesamt 869 Schutzsuchende meldeten sich im August in Hamburg, wie der Zentrale Koordinierungsstab Flüchtlinge mitteilte. Im Juli waren es 694 gewesen, im Juni waren es noch 610. Als einen Grund für den Anstieg nannte der Koordinierungsstab Softwareprobleme bei der Registrierung im Juli. Dadurch hätten nicht alle Neuzugänge abgearbeitet werden können und seien nun in die Auguststatistik eingeflossen. Nach dem Königsteiner Schlüssel zur Verteilung der Flüchtlinge in ganz Deutschland blieben von den Neuankömmlingen 511 in Hamburg. (dpa)
Unfälle wirklich mehr
Auf Hamburgs Straßen hat es im ersten Halbjahr 2017 häufiger gekracht als im Vorjahreszeitraum. Das zeigt die Antwort des rot-grünen Senats auf eine Kleine Anfrage der CDU. 33.797 Unfälle wurden von Januar bis Juli registriert – 243 mehr als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Bei den Unfällen kamen auch mehr Menschen ums Leben: 15 Menschen starben – sechs mehr als noch 2016. (dpa)
Erzbischof auf Sizilien
Der Sonderbeauftragte für Flüchtlingsfragen der Deutschen Bischofskonferenz und katholische Hamburger Erzbischof Stefan Heße ist am Dienstag nach Sizilien gereist. Bis Freitag wird er sich dort über die Lage der Flüchtlinge und die Situation an den EU-Außengrenzen informieren. Die Reise soll ein Zeichen der Solidarität mit den Flüchtlingen sein und die Leistungen der Helfer würdigen. (epd)
Rot-Rot nicht mehr vorn
Anders als in der Montagsausgabe gemeldet liegen laut der aktuellen Umfrage von Radio Hamburg zur Bundestagswahl in Hamburg nicht SPD und Linke gemeinsam vorn. Vielmehr gaben jeweils rund 30 Prozent der befragten HamburgerInnen an, SPD beziehungsweise CDU wählen zu wollen. Die Linke käme demnach auf elf Prozent, die FDP auf zehn, die Grünen und die AfD jeweils auf sieben. Wir hatten irrtümlich Zahlen aus einer Befragung im Februar veröffentlicht. Wir bedauern den Irrtum. (taz)
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