in aller kürze:
Brand war gelegt
Die Flüchtlingsunterkunft in Bremen-Mitte ist Anfang Juni vorsätzlich angezündet worden. Davon ist laut Staatsanwaltschaft auszugehen. Wer das Feuer gelegt hat und aus welchem Grund, ist jedoch bislang unklar. Am 11. Juni, einem Sonntag, war in der Frühe der Notruf ausgelöst worden, weil im Untergeschoss des Hauses eine Mülltonne brannte. Das Gebäude musste evakuiert, 14 der 50 BewohnerInnen im Krankenhaus behandelt werden. Infolge der starken Rauchentwicklung hatte das Haus seither saniert werden müssen. Kommende Woche sollen die BewohnerInnen wieder einziehen. (taz)
BlendenderBremen-Anflug
Piloten eines Airbus A 319 sind beim Landeanflug auf Bremen mit einem Laserpointer geblendet worden. Laut Nienburger Polizei hatten die Piloten am späten Montagabend gemeldet, dass sie aus dem Bereich einer Ortschaft im Landkreis mit Laserstrahlen geblendet wurden. Eine großflächige Suche nach Verdächtigen blieb ohne Ergebnis. Laserstrahlen können irreparable Augenschäden hervorrufen. Zudem können getroffene Piloten die Orientierung verlieren und in Absturzgefahr geraten. Immer wieder werden in Deutschland Flugzeug- oder Helikopterpiloten mit Laserpointern geblendet. (dpa/taz)
Quadsch mit Kindin Bremerhaven
Ein Vater hat seinen neunjährigen Sohn in einer Bremerhavener Grünanlage allein auf einem führerscheinpflichtigen Quad fahren lassen. Als die von Anwohnern alarmierte Polizei eintraf und der Spritztour ein Ende bereiten wollte, zeigte sich der Mann uneinsichtig, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Lautstark habe sich der Vater am Montag über das Erscheinen der Beamten beschwert. Für das Fahren des vierrädrigen Geländefahrzeugs wird ein Rollerführerschein benötigt, den man frühestens ab 16 Jahren machen kann. Wie sich herausstellte, fehlte auch ein Versicherungsschutz für das Fahrzeug. (dpa)
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