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in aller kürze

Lasch-Belegschaft nimmt Arbeit wieder auf

Die Mitarbeiter der insolventen Lasch Company Hamburg GmbH (LCH) haben ihre zuletzt eingestellte Arbeit wieder aufgenommen. Die LCH ist eine der größten Stauereien Hamburgs und hatte am 20. Juli 2017 den Antrag auf Insolvenz­eröffnung gestellt. Zu diesem Zeitpunkt ruhte der Geschäftsbetrieb wegen ausstehender Löhne und fehlender Aufträge. Das Amtsgericht Hamburg hat den Rechtsanwalt Tjark Thies zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Die 121 Mitarbeiter sind im Hamburger Hafen für das Verstauen von Schiffsladungen sowie für deren Verzurrungen auf den den Decks zuständig. Die Gehälter der Beschäftigten sind noch bis zum 31. August 2017 durch das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit gesichert. (dpa)

Immer mehr Berufstätige pendeln nach Hamburg

Immer mehr Berufstätige pendeln nach Hamburg. Fast 342.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte sind 2016 zum Arbeiten in die Hansestadt gekommen, wie aus Zahlen des Statistikamts Nord hervorgeht. Im Jahr davor waren es rund 338.500, im Jahr 2010 lediglich 312.000 Beschäftigte. Zu den Hauptgründen für das Pendeln zählten die hohen Miet- und Immobilienpreise in der Großstadt sowie das gestiegene Beschäftigungsangebot, sagte Thomas Pütz vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung. (dpa)

Sommerloch bei Arbeitsmarktzahlen

Die Hamburger Agentur für Arbeit legt heute ihre Zahlen für den Monat Juli vor. Nach einem guten ersten Halbjahr mit einer stetig sinkenden Arbeitslosigkeit in der Hansestadt könnte die weitere Entwicklung im Juli etwas verhaltener ausgefallen sein. In den Sommermonaten herrscht auf dem Arbeitsmarkt meistens eine leichte Flaute, weil die Unternehmen mit Neueinstellungen bis nach den Sommerferien warten. Im Juni waren in Hamburg 68.580 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 1,6 Prozent weniger als im Mai und 0,7 Prozent weniger als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Die Hamburger Arbeitslosenquote reduzierte sich um einen Zehntelpunkt auf 6,7 Prozent. (dpa)

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