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in aller kürze

Polizisten weigerten sich zunächst gegen Einsatz

Während der Ausschreitungen beim G20-Gipfel haben Polizeieinheiten nach Angaben des Hamburger Polizeipräsidenten einen Einsatz in dem von Randalierern dominierten Schanzenviertel zunächst verweigert. Polizeipräsident Ralf Martin Meyer sagte Spiegel online: „Als die ersten Feuer brannten, hat Einsatzleiter Hartmut Dudde die Einheiten planmäßig aufgefordert, auf das Schulterblatt vorzurücken.“ Aber verschiedene Einheiten hätten gesagt, da bestehe Lebensgefahr. Dann hätten Spezialeinheiten hergemusst, um die Angreifer von den Dächern zu holen. Randalierer hatten dort an einer Engstelle Steine gehortet, um anrückende Beamte damit zu bombardieren. Sie hatten stundenlang plündern und Feuer legen können, bis ein schwer bewaffnetes Spezialeinsatzkommando die Häuser stürmte. Es sei natürlich ein Konflikt, „wenn der Einsatzführer sagt, wir müssen da jetzt rein, und die Einheiten sagen: Ja, aber nicht wir“, erklärte Meyer. Die Gefahren für die Polizeibeamten wie für alle Menschen im Viertel seien aber nicht zu kalkulieren gewesen, ohne dass die Angreifer von den Dächern geholt werden. Das Vorrücken ins Viertel von einer anderen Seite sei ohne Erfolg probiert worden. Die Einheit sei massiv angegriffen worden und hätte sich zurückziehen müssen, sagte Meyer. Bis die Spezialeineinheiten am Ort gewesen seien, habe es so lange gedauert, weil sie nicht für Demo-Einsätze vorgesehen waren. (dpa)

Anwohner von Schlagermove und Triathlon genervt

Hamburg hat zwei weitere Großveranstaltungen überstanden: Am Wochenende feierten rund 400.000 beim Schlagermove, am Rande des Triathlon wurden 300.000 Zuschauer gezählt die etwa 10.000 Sportler anfeuerten. Es gab schon im Vorfeld Kritik und auch Innensenator Andy Grote hatte bemerkt, dass die Kombination beider Veranstaltungen an einem Wochenende „ungünstig“ sei. Zahlreiche Anwohner der von den Beschränkungen betroffenen Stadtteile beklagten sich, „Hamburg macht einfach zu viel“, sagte ein Anwohner in der Nähe der Landungsbrücken und sei „total genervt, weil gefühlt alle zwei Wochen die Straßen dicht sind“. (dpa)

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