piwik no script img

in aller kürze

Ein Zeichen fürden Klimaschutz

Als Gastgeber des G20-Gipfels will Hamburg ein Zeichen für Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Gerechtigkeit und globale Solidarität setzen. Der Senat legte am Dienstag erstmals einen Fahrplan zur Umsetzung der „Agenda 2030“ der Vereinten Nationen vor. Zudem unterzeichnete Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) die Beitrittserklärung zum „Covenant of Mayors for Climate and Energy“. Über den Beitritt zu dem internationalen Netzwerk von Städten und Kommunen wolle Hamburg deutlich machen, wie wichtig die Themen Klimawandel und die Energiewende seien. Hamburg ist bereits seit 2008 Gründungsmitglied des Vorgänger-Netzwerks „Covenant of Mayors“. In der neuen Allianz sind unter anderem Paris, Brüssel oder Barcelona vertreten.. (dpa)

Busse und Bahnenwerden wieder teuer

Die Preise im Hamburger öffentlichen Nahverkehr sollen im nächsten Jahr im Durchschnitt um 1,2 Prozent steigen. Ein entsprechender Antrag werde an die zuständigen Gremien gestellt, teilten die im Hamburger Verkehrsverbund (HVV) zusammengeschlossenen Verkehrsunternehmen mit. Ausschlaggebend sei der HVV-Tarifindex, der die Kostenentwicklung für Personal, Diesel und Strom sowie die allgemeine Verbraucherpreisentwicklung abbildet. Einige Preise bleiben unverändert, zum Beispiel für die Kurz- und Nahstrecken. Die Standard-Einzelkarte verteuert sich um zehn Cent auf 3,30 Euro. Die Preissteigerung liege unterhalb der Werte in den vergangenen drei Jahren. (dpa)

Weiteres Protestcampin Altona

Neben der Johanniskriche im Hamburger Stadtteil Altona ist unweit des Schanzenviertels mittlerweile ein weiteres Protestcamp errichtet worden. Vor Ort sind ungefähr 20 Leute, die ein großes und zwei kleine Zelte aufgebaut haben. Weitere sollen folgen. Die Polizei war nach Angeben einer Camp-Sprecherin vor Ort, sei aber nach einem kurzem Gespräch wieder abgezogen. (taz)

St. Pauli-Pfarrer bietet der Polizei ein Gespräch an

Vertreter zivilgesellschaftlicher Organisationen haben in einer öffentlichen Pressekonferenz auf dem Jungfernstieg den Senat aufgefordert, demokratische Grundrechte wie das Versammlungsrecht zu garantieren. „Es geht nicht an, dass in Hamburg ein Klima der Angst geschürt wird“, sagte Jeanine Weigel von der DGB-Jugend Nord. Hintergrund war die gewaltsame Räumung von Schlafzelten im Camp auf der Elbinsel Entenwerder am Sonntag. Der evangelische Pastor der St. Pauli-Kirche, Sieghard Wilm, lud Camp-Anmelder und Versammlungsbehörde ein: „Ich biete einen Tisch zum Verhandeln an.“ (epd)

DGB mahnt Demonstranten zur Gewaltfeiheit

Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord hat die Teilnehmer von Protesten rund um den G20-Gipfel in Hamburg zur Gewaltfreiheit und Friedfertigkeit aufgerufen. „Gewalt macht vieles kaputt und trägt auch große Sorgen in die Familien der Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten, die nicht nur den Gipfel schützen, sondern auch die Freiheit der friedlichen Demonstranten“, sagte DGB Nord-Chef Uwe Polkaehn. (dpa)

Intendant des Ohnsorg-Theaters verabschiedet

Der Intendant des Hamburger Ohnsorg Theaters, Christian Seeler, verlässt nach fast 22 Jahren das Haus. Seine Karierre hatte dort 1982 Schauspieler begonnen. Nach einer Pause kehrt Seeler 1996 zurück und übernimmt als Intendant das finanziell angeschlagene Ohnesorg Theater. Gestern wurde der 58-Jährige offiziell verabschiedet. Sein Nachfolger wird Michael Lang, bisher Intendant der Winterhuder Komödie. (taz)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen