in aller kürze:
Starke Einschränkungen
Der G20-Gipfel wird deutliche Behinderungen im öffentlichen Nahverkehr nach sich ziehen. Die meisten Buslinien in der Innenstadt werden zumindest an den Gipfeltagen am 7. und 8. Juli nicht fahren, teilte die Hamburger Hochbahn mit. Viele Linien, die aus den Außenbezirken der Hansestadt in die Innenstadt führen, würden verkürzt. „Wir empfehlen, die Innenstadt während des G20-Gipfels nicht aufzusuchen, wenn es nicht erforderlich ist“, sagte Hochbahn-Sprecher Christoph Kreienbaum. Wer in die Innenstadt fahren müsse, solle U- und S-Bahnen nutzen, die mit weniger Einschränkungen fahren sollen. (dpa)
Ablass für den Gipfel
Als Ausgleich für die massiven Beeinträchtigungen wegen des G20-Gipfels (siehe auch oben) schlagen die Fraktionen der Regierungskoalition vor, dass HamburgerInnen am Tag nach dem Gipfel, am 9. Juli, kostenlos Museen besuchen können. Rot-Grün wolle damit eine sinnstiftende Geste des Dankes in die Stadtgesellschaft senden. In manchen Ausstellungen ließen sich Querverbindungen zu aktuellen Debatten in der Stadt und der Welt finden. (taz)
FC Kühne klamm
Den Fußball-Bundesligisten Hamburger SV sollen nach Informationen des Nachrichtenmagazins Der Spiegel zum 31. Dezember 2016 Verbindlichkeiten in Höhe von 115 Millionen Euro belastet haben. Laut Spiegel soll in internen Dokumenten des Vereins die wirtschaftliche Situation bei einem möglichen Abstieg erörtert worden sein. Für diesen Fall sei der Verkauf der Profis Albin Ekdal, Alen Halilovic, Lewis Holtby, Filip Kostic, Pierre-Michel Lasogga und Nicolai Müller in Erwägung gezogen worden. Das hätte dem Verein rund 20 Millionen Euro eingebracht. (dpa)
Linksrum um die Alster
Rund 3.000 Läufer sind am Sonntag gemeinsam um die Alster gelaufen, um ein Zeichen gegen Rassismus, Rechtspopulismus und Fremdenfeindlichkeit zu setzen. Das berichtet der NDR. Die Marathon-Abteilung des FC St. Pauli hatte zu diesem 7,5 Kilometer langen „Lauf gegen Rechts“ um die Außenalster – natürlich links herum – aufgerufen. (taz)
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