in aller kürze:
Baustopp am Duvenacker
Den Weiterbau einer Folgeunterkunft für rund 370 Geflüchtete am Duvenacker in Eidelstedt hat das Verwaltungsgericht zunächst untersagt. Bevor der Bezirk Eimsbüttel an den geplanten sieben Gebäuden weiterbauen dürfe, müsse über den Eilantrag mehrerer Anwohner entschieden werden. Damit solle verhindert werden, dass Fakten geschaffen werden. „Endlich wird der rot-grüne Senat in seine juristischen Schranken verwiesen“, sagte die CDU-Abgeordnete Karin Prien. Es sei nicht hinnehmbar, dass der Senat über einen juristischen Winkelzug versucht, ganze Wohnquartiere außerhalb des regulären Bebauungsplanverfahrens und somit ohne Beteiligung der Anwohner zu schaffen. (dpa)
Wohnungen immer teurer
Immobilien- und Grundstückspreise in Hamburg sind im vergangenen Jahr kräftig gestiegen. Wie die Bausparkasse LBS mitteilte, müssen Käufer vor allem in Zentrumsnähe tiefer in die Tasche greifen als noch im Vorjahr. So kletterten die Preise für neue Eigentumswohnungen im Stadtgebiet um 12,6 Prozent. Bestehende Häuser und Wohnungen kosten jeweils rund acht Prozent mehr als im Vorjahr – bei Quadratmeterpreisen zwischen rund 2.000 Euro in Randlagen und bis zu durchschnittlich 8.719 Euro in Rotherbaum. Auch in der Langzeitbetrachtung zeigt sich demnach ein klarer Preisanstieg. Im Vergleich zu den Durchschnittspreisen Anfang 2012 kosten bestehende Häuser heute rund 30 Prozent mehr, Wohnungen sogar knapp 47 Prozent mehr. (dpa)
Todesursache noch unklar
Das Todesermittlungsverfahren im Fall des HSV-Managers Timo Kraus ist laut Staatsanwaltschaft noch nicht abgeschlossen. Es werde noch das schriftliche Obduktionsergebnis abgewartet, sagte Sprecherin Nana Frombach, nachdem am Vortag die Polizeiinspektion Harburg den Vermisstenfall für abgeschlossen erklärt hatte. Zwar sei mündlich schon Ertrinken als Todesursache bestätigt worden, Fremdverschulden solle aber ausgeschlossen werden. Außerdem wolle man prüfen, ob der Blutalkoholspiegel noch feststellbar sei. Kraus’Leiche war am vorigen Donnerstag in der Elbe bei den Landungsbrücken entdeckt worden. (dpa)
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen