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in aller kürze

Gefährlicher Ausschluss

Diakonie und Caritas haben die Stadt aufgerufen, obdachlosen EU-Bürgern aus Rumänien und Bulgarien das Schlafen im Winternotprogramm wieder zu erlauben. Obdachlose Menschen aus Südosteuropa würden in diesem Jahr intensiv kontrolliert, wenn sie im Winternotprogramm übernachten wollen. Das könne sie abschrecken, sodass sie deshalb dringende Hilfen nicht mehr bekommen und in Gefahr geraten, befürchten Diakonie und Caritas. „Das Leben auf der Straße ist im wahrsten Sinne des Wortes lebensgefährlich“, sagte Dirk Hauer, Fachbereichsleiter der Diakonie. In diesem Winter seien bereits drei Obdachlose gestorben. (epd)

Schwere Geschütze

Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) hat der Linksfraktion vorgeworfen, eine Rufmord- und Verleumdungskampagne gegen die Polizei zu betreiben. Nach den Schüssen eines Polizisten auf einen 33-Jährigen im Stadtteil St. Georg kritisierten die Abgeordnete die Polizei scharf und forderten eine restlose Aufklärung des Vorfalls.Besonders empörte den Landesvorsitzenden der Gewerkschaft, Joachim Lenders, eine Äußerung des Linken-Abgeordneten Martin Dolzer. Dieser hatte der taz gesagt: „Racial Profiling nimmt in letzter Zeit unter dem Vorwand der Verfolgung von Drogenkriminalität in St. Pauli und St. Georg zu.“ Augenzeugen des Vorfalls vom 1. Februar hätten keine Notwehrsituation erkennen können und den Vorfall gar als „rassistisch motivierten Hinrichtungsversuch“ gewertet. Lenders ist über diese Äußerung fassungslos. (dpa)

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