in aller kürze:
Obdachloser erfroren
In Hamburg ist ein 41-jähriger Obdachloser offenbar erfroren. Der Todesfall liege bereits vier Wochen zurück, sei aber erst jetzt bekanntgeworden, teilte das Straßenmagazin Hinz&Kunzt am Mittwoch mit. Danach hätten Passanten am 30. Dezember vergangenen Jahres den Mann leblos in einem Parkhaus in Poppenbüttel gefunden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft habe ein Rettungswagen den Obdachlosen ins Krankenhaus gebracht. Dort sei nur noch der Tod festgestellt worden. Ergebnisse der Obduktion lägen noch nicht vor. Nach Angaben der Polizeipressestelle wurde der Mann „unterkühlt aufgefunden“. (epd)
Vogelgrippe nachgewiesen
In Hamburg gibt es zwei weitere Fälle von Vogelgrippe. Das Friedrich-Loeffler-Institut habe bei einer verendeten Wildgans im Bezirk Altona sowie bei einer Wildente im Bezirk Bergedorf den hochansteckenden Geflügelpest-Erreger H5N8 nachgewiesen, teilte die Gesundheitsbehörde am Mittwoch mit. Rund um die Fundorte der Tiere wurden Sperrbezirke von mindestens drei Kilometern und Beobachtungsgebiete von mindestens zehn Kilometern eingerichtet. Innerhalb dieser Gebiete dürfen Hunde- und Katzenhalter ihre Tiere nicht frei laufen lassen. (dpa)
Umzug verzögert sich
Der Umzug der Holsten-Brauerei wird sich verzögern. Das Unternehmen werde seine Produktion erst im ersten Quartal 2019 von Altona nach Hausbruch verlagern, sagte Sprecher Christoph Boneberg am Mittwoch. Die 1879 in Altona gegründete Brauerei, die zur dänischen Carlsberg-Gruppe gehört, verlagert ihre Bier-Produktion an den südlichen Stadtrand und übergibt das zentrumsnahe Gelände in Altona an einen Immobilienentwickler. Der Holsten-Umzug macht Platz für weitere rund 1.500 Wohnungen und löst Investitionen von rund 750 Millionen Euro aus, wie bei der Vorstellung der Bebauungspläne im vergangenen Jahr bekannt wurde. (dpa)
Ausbildung wird gefördert
Mit insgesamt rund 70 Millionen Euro wollen der Europäische Sozialfonds (EFS) und Hamburg die Aus- und Weiterbildung von benachteiligten Menschen fördern. Mithilfe 30 neuer Projekte sollen laut NDR etwa die beruflichen Perspektiven von Langzeitarbeitslosen, Schulabbrechern oder alleinerziehenden Müttern verbessert werden. Ziel sei, sie für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Die Projekte werden vom EFS und Hamburg zu gleichen Teilen finanziert und von freien Trägern angeboten, mit denen die Stadt zusammenarbeitet. (taz)
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