in aller kürze:
Initiative für „Gute Inklusion“ legt los
Die Initiative „Gute Inklusion für Hamburgs SchülerInnen“ macht ernst. Am Montag will sie ihre Volksinitiative offiziell im Rathaus anmelden und mit dem Unterschriftensammeln beginnen. Legt sie innerhalb von sechs Monaten mindestens 10.000 Unterschriften vor, muss sich die Bürgerschaft mit dem Anliegen der Initiative befassen. Im Kern verlangt sie mehr pädagogisches Personal und eine bessere bauliche Ausstattung der Schulen. (dpa)
Auto kollidiert mit Bus
In Jenfeld ist am Sonntag ein Auto mit einem entgegenkommenden Linienbus zusammengestoßen. Nach Polizeiangaben war der 26 Jahre alte Autofahrer auf die Gegenfahrbahn geraten. Der Busfahrer hatte noch gebremst, sagte der Sprecher. Augenzeugen hätten berichtet, dass der Autofahrer bereits länger auf der falschen Straßenseite fuhr. Bei dem Unfall sind zwei Fahrgäste des Busses leicht verletzt worden. Der Autofahrer war betrunken. (dpa)
Fall Deljo: Linke kritisiert Behinderung von Parlament
Die Abgeordneten der Hamburgischen Bürgerschaft und der Bezirksversammlung Altona dürfen den Bericht der Jugendhilfeinspektion zum Fall Deljo zwar einsehen – allerdings nur in einem Leseraum. Wie die Abgeordnete Sabine Boeddinghaus (Die Linke) mitteilte, dürfen sie sich höchstens Notizen zu dem fast 100 Seiten starken Bericht machen. Dabei beschäftigen sich die Abgeordneten derzeit im Rahmen einer Enquete-Kommission mit den Möglichkeien, die Jugendhilfe zu verbessern. Boeddinghaus bezeichnete es als Unding, dass den Abgeordneten des zuständigen Fachausschusses der Bericht nicht zugestellt wurde. „Wir erwarten, dass wir als Abgeordnete sofort den Bericht bekommen, damit wir uns mit dem Fall fachlich auseinandersetzen und uns sorgsam auf die Beratungen im Familienausschuss vorbereiten können.“ (taz)
Einstürzende Neubauten rocken die Elphi
Die Einstürzenden Neubauten haben am Samstag mit einem Doppelkonzert als erste Rockband die Akustik des Großen Saals der Elbphilharmonie getestet. Schon nach dem zweiten Song, „Haus der Lüge“, war klar: Die Elbphilharmonie kommt auch mit der gewaltigen Soundanlage und der Lautstärke einer Rockband klar. (dpa)
SPD-Fraktionschef verteidigt Muslim-Staatsvertrag
SPD-Fraktionschef Andreas Dressel hat den Staatsvertrag Hamburgs mit den muslimischen Verbänden verteidigt. „Ja, es gibt verwerfliche Bestrebungen ausländischer Regierungen, über Religionsgemeinschaften in Hamburg Einfluss zu nehmen“, sagte Dressel am Sonntag auf dem Neujahrsempfang der SPD-Bürgerschaftsfraktion. „Aber in so einer Lage geschlossene Verträge kündigen? Den Dialog stoppen?“. Das wäre seiner Ansicht nach eine falsche Konsequenz. „Das hätte fatale Folgen für das Zusammenleben in unserer Stadt.“ (epd)
700 demonstrieren gegen Donald Trump
Rund 700 Frauen und Männer haben auch in Hamburg gegen den neuen US-Präsidenten Donald Trump demonstriert. Der Protest verlief laut Polizei friedlich. Auf den Plakaten der Demonstranten standen viele Sprüche gegen Frauenfeindlichkeitr. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen