in aller kürze:
Keine Brandstiftung in Flüchtlingsunterkunft
Nach dem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Bergedorf hat die Polizei keine Hinweise auf Brandstiftung. „Wir gehen von einem technischen Defekt oder menschlichem Versagen als Brandursache aus“, sagte eine Polizeisprecherin. Am Freitag waren 28 Wohncontainer der Unterkunft in Brand geraten. Ein Bewohner wurde mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht. (dpa)
Keine Atomtransporte mehr
Die Linksfraktion hat erneut den Stopp von Atomtransporten über den Hamburger Hafen gefordert. 80 sicherheitsrelevante Mängel – etwa viermal so viele wie jeweils in den beiden Vorjahren – habe der Senat auf Anfrage der Linken für die ersten elf Monate des Jahres 2016 bestätigt, sagte Stephan Jersch, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion. Mit knapp 170 Atomtransporten sei das Vorjahresergebnis schon überholt worden, kritisierte Jersch – trotz Stilllegungen deutscher Atomkraftwerke und einem grünen Umweltsenator. Die Gespräche über eine „vage Selbstbeschränkung irgendwann“, die der Senat jetzt mit der Hafenwirtschaft aufgenommen habe, änderten daran nichts. (epd)
Keine Täter nach Brand
Unbekannte haben in der Immanuelkirche auf der Veddel Feuer gelegt. Dazu stellten sie in der Nacht zu Sonntag in einer an den Kirchenvorraum angrenzenden Wohnung Möbel zusammen und entzündeten diese, wie ein Polizeisprecher sagte. Eine Mitarbeiterin, die in der Wohnung nebenan wohnt, bemerkte demnach Brandgeruch. Das Feuer war nach Angaben des Sprechers bereits erloschen, die Möbel verkohlt. Die Täter entkamen unerkannt. (dpa)
Kein Telefon im Altenheim
Eine gestörte Telefonleitung hat rund 200 Bewohner einer Seniorenwohnanlage in Hamburg-Langenhorn für zehn Tage von der Außenwelt abgeschnitten. Auch an Heiligabend hätte die Störung zur Mittagszeit noch nicht behoben werden können, sodass sie keine telefonischen Weihnachtsgrüße von Freunden und Bekannten empfangen konnten, sagte Christoph Laube von der Vereinigten Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft eG. (dpa)
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