piwik no script img

in aller kürze

Ablass für Wohnungsbau

Hamburg hat am Dienstag die sogenannte „Naturcent“-Regelung beschlossen. Es solle ein ökologischer Finanzausgleich für Flächenverbrauch bei Bauprojekten geschaffen werden, sagte Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne). Der „Naturcent“ ist im Prinzip nichts anderes als die Grundsteuer von sechs Euro pro Quadratmeter Wohnfläche, die Bauherren ohnehin bereits zahlen müssen. Künftig fließt dieses Geld lediglich nicht mehr in den allgemeinen Steuertopf, sondern wird direkt an die Umweltbehörde weitergereicht – in das Sondervermögen „Naturschutz und Landschaftspflege“. Damit sollen Parks und Naturschutzgebiete in Schuss gehalten werden. (taz)

Mehr Schutz für Weihnachtsmärkte

Nach dem Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt werden die Sicherheitsvorkehrungen auf den Hamburger Weihnachtsmärkten erhöht. „Wir werden die Schutzmaßnahmen hochfahren“, sagte Innensenator Andy Grote (SPD) am Dienstag im Rathaus. Dazu gehöre eine sichtbar erhöhte Polizeipräsenz, Absperrelemente im Bereich von Zufahrten und zum Teil die Umleitung des Lkw-Verkehrs. Auf den 33 Weihnachtsmärkten der Hansestadt sollten sich bis Heiligabend 250 Beamte um die Sicherheit kümmern. Sie sollen Schutzwesten und Maschinenpistolen tragen. Konkrete Hinweise auf geplante Anschläge in Hamburg gebe es nicht. (taz)

HSV macht wieder Minus

Der HSV erwartet erneut ein Millionenminus. Das geht aus dem Geschäftsbericht hervor, den die HSV Fußball AG am Dienstag veröffentlichte. Demzufolge erwartet der Club selbst im Falle einer soliden zweiten Saisonhälfte ein Minus in Höhe von rund elf Millionen Euro. (taz)

Kinderschutz amtlich

Die Enquete-Kommission für Kinderschutz und Kinderrechte hat die Arbeit aufgenommen. Sie soll der Hamburgischen Bürgerschaft bis Ende Oktober 2018 konkrete Vorschläge unterbreiten, wie Kinderschutz und Kinderrechte in der Hansestadt gestärkt werden können. Am Dienstag war die konstituierenden Sitzung. (taz)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen