in aller kürze:
Letzter Platz für Hamburg
Bei dem Bundesländerranking „Mobilität und Umwelt“ ist Hamburg deutlich abgeschlagen mit 30 von 100 möglichen Punkten auf dem letzten Platz gelandet. Die Allianz pro Schiene, ein Zusammenschluss von Verbänden, Gewerkschaften und Hochschulen, bewertete die Länder anhand von offiziellen Daten in fünf Kategorien: Am schlechtesten steht Hamburg mit einem Punkt bei der Lärmminderung da, gefolgt von der Luftqualität (fünf), dem Flächenverbrauch (sechs), der Verkehrssicherheit (acht) und dem Klimaschutz (zehn). Berlin, das Rang zwei erreichte, steht in allen Kategorien deutlich besser da, Bremen (Rang fünf) in fast allen. Die Spitzenreiter zeigten, „dass Verkehrspolitik eine Gestaltungsaufgabe ist und nicht eine Verwaltung des Status quo“, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene. (taz)
Weniger Wohngeld
Am Jahresende 2015 haben 9.875 Hamburger Haushalte Wohngeld bezogen. Das waren 1,0 Prozent aller privaten Haushalte, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Zahl der Empfängerhaushalte um rund 17,2 Prozent zurück. Wohngeld ist ein von Bund und Ländern je zur Hälfte getragener Zuschuss zu den Wohnkosten, den ärmere Haushalte bekommen können. 14 Millionen Euro wurden 2015 in der Stadt für Wohngeld aufgewendet. Bundesweit haben rund 460.000 Haushalte Wohngeld bezogen, 1,1 Prozent aller privaten Haushalte. (epd)
St. Pauli-Fans identifiziert
Sechs Wochen nach dem Angriff auf einen Polizisten am Rande des Fußballspiels des Zweitligisten FC St. Pauli gegen den 1. FC Nürnberg ist die Tat nach Polizeiangaben aufgeklärt. Nach einem Zeugenaufruf und weiteren Ermittlungen habe das Landeskriminalamt drei Hamburger als Tatverdächtige ermittelt, teilte die Polizei mit. Bei den Männern im Alter von 23, 33 und 33 Jahren wurde demnach Beweismaterial gefunden. (dpa)
Konzern hofft auf Trump
Der Kupferhersteller Aurubis rechnet nach einem schwachen Geschäftsjahr trotz hoher Unsicherheiten wieder mit mehr Schwung. Im laufenden Geschäftsjahr 2016/17 dürfte der Gewinn vor Steuern deutlich zulegen, teilte der Konzern am Mittwoch in Hamburg mit. Das Ergebnis vor Steuern sackte im Vergleich zum Vorjahresrekord um 38 Prozent auf 213 Millionen Euro ab. Der Gewinn unter dem Strich ging im abgelaufenen Geschäftsjahr um 7 Prozent auf 124 Millionen Euro zurück. Der Umsatz sank wegen niedrigerer Kupferpreise um 14 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro. Seit der US-Wahl des designierten US-Präsidenten Donald Trump hat sich der Kupferpreis sprunghaft erholt. (dpa)
LPK-Vorstand bestätigt
Der Vorstand der Landespressekonferenz (LPK) Hamburg ist im Amt bestätigt worden. Eine Mitgliederversammlung wählte am Mittwoch den NDR-Fernsehjournalisten Jürgen Heuer erneut zum Vorsitzenden, sein Stellvertreter bleibt Peter Ulrich Meyer vom Hamburger Abendblatt. Die LPK mit mehr als 200 Mitgliedern ist das Sprachrohr der Rathausjournalisten gegenüber Senat, Bürgerschaft und Parteien. Als Beisitzer im zwölfköpfigen Vorstand bestätigt wurde Sven-Michael Veit, politischer Korrespondent der taz. Erste Amtshandlung des neuen Vorstandes ist am Freitag ein Treffen mit der AfD zu der Frage, warum diese zu ihren Parteitagen keine Medien zulässt. (taz)
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen