in aller kürze:
Türkische Gemeinde verurteilt Anschläge
Die Türkische Gemeinde verurteilt die Anschläge auf zwei türkische Einrichtungen in der vergangenen Woche und ruft zu Besonnenheit auf. Gewalttaten wie diese seien inakzeptabel, „unabhängig durch welche Gruppierung sie durchgeführt werden“. In der Nacht zu Dienstag hatten Unbekannte Farbbeutel und Steine auf das Türkische Kulturzentrum in Eimsbüttel geworfen und das Vereinsheim des FC Türkiye in Wilhelmsburg mit Molotow-Cocktails in Brand gesetzt. Die Gemeinde wandte sich auch gegen polarisierende Berichterstattung: Wer bei der Beschreibung der Täter verallgemeinere und nur von „Kurden“ spreche, würde „eine ethnische Gruppierung in Geiselhaft nehmen“. (epd)
CDU-Frauenfrage ungelöst
Der Konflikt um die mangelnde Berücksichtigung von Kandidatinnen auf der CDU-Bundestagswahlliste bleibt ungelöst. Der Aufforderung der CDU-Frauen an Parteichef Roland Heintze, den Wahlausschuss neu einzuberufen, um dessen Wahlvorschlag zu korrigieren, kam dieser nicht nach. So wird es bei der Deligiertenversammlung zu Kampfkandidaturen kommen. (taz)
Containerschiff steckt fest
Kurz vor dem Hafen ist am Sonntagmorgen ein Containerschiff auf Grund gelaufen. Die 118 Meter lange „Hanni“ war auf Höhe des Mühlenberger Lochs wegen eines Maschinenausfalls in der Elbe stecken geblieben, wie die Polizei mitteilte. Zwei Schlepper versuchten das Schiff in tieferes Wasser zu bugsieren, jedoch erfolglos. Mit Beginn des Hochwassers wollte die Wasserpolizei am Sonntagabend erneut versuchen, das Schiff zu befreien. (dpa)
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