in aller kürze:
Kampf dem Kaffeebecher
Umweltsenator Jens Kerstan sagt den Coffee-to-go-Wegwerfbechern den Kampf an. Eine Möglichkeit wäre eine Art Pfandsystem, das die Kunden animiert, Kaffeebecher zurückzubringen. „Eine andere Variante wäre, dass Unternehmen den Kaffee etwas günstiger anbieten, wenn der Kunde seinen eigenen Becher mitbringt“, sagte Kerstan. „Wir wollen daran arbeiten, dass der Müll in der Stadt nicht nur häufiger weggeräumt wird, sondern dass er möglichst gar nicht erst entsteht“, sagte Kerstan. (dpa)
Alstermord nicht vom IS
Gut drei Wochen nach einem tödlichen Messerangriff auf einen Jugendlichen an der Alster schließt die Polizei einen terroristischen Hintergrund weitgehend aus. „Wir halten einen näheren Zusammenhang zwischen dem IS und der Tat für wenig wahrscheinlich“, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Am 16. Oktober hatte ein Unbekannter einen 16-Jährigen an der Kennedybrücke mit mehreren Stichen getötet. Die 15-jährige Freundin des Jugendlichen stieß der Angreifer ins Wasser, sie blieb unverletzt. (dpa)
Baubeginn für Beluga
Für das neue Frachtflugzeug Beluga XL sind im Airbus-Werk Finkenwerder die ersten Rumpfsegmente gefertigt worden. Die Endmontage soll in den kommenden Wochen in Toulouse beginnen, der Erstflug ist für 2018 vorgesehen. Die neue Version soll von 2019 an die bisherige Frachtflotte ergänzen und langfristig ablösen. Der Beluga-XL-Transporter basiert auf der A330-Familie. (dpa)
Kühne-Berater wirft hin
Spielerberater Volker Struth will nicht mehr der Ratgeber für HSV-Investor Klaus-Michael Kühne sein. Vor einem halben Jahr hatte der ehemalige Fußball-Manager Reiner Calmund Struth und Kühne zusammengebracht. „Es tut mir leid, dass ich das Struth an den Hals gehängt habe. Es ist klar, dass der Verein immer das Heft des Handelns in der Hand haben muss. Wenn aber kein Tipp umgesetzt wird, dann muss man akzeptieren, wenn Struth nicht weitermacht“, sagte Calmund der Bild. Struth soll schon im Sommer Problemzonen wie einen fehlenden Innenverteidiger von Format ausgemacht haben. (dpa)
Säureangriff auf Ex-Frau
Im Jobcenter Wandsbek hat ein Mann eine Mitarbeiterin mit Salzsäure überschüttet. Die 46-Jährige habe Verletzungen im Gesicht sowie am Oberkörper erlitten, sagte ein Polizeisprecher. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. Es habe sich um etwa einen halben Liter 30-prozentige Salzsäure gehandelt, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Der mutmaßliche Täter sei der frühere Lebensgefährte der Frau. Der 56-Jährige wurde am Nachmittag festgenommen. (dpa)
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