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in aller kürze

Häfen haben zugelegt

Trotz einer global schwächelnden Wirtschaft hat der Seegüter-Umschlag an den zwei Bremer Häfen im ersten Halbjahr 2016 zugelegt. Rund 37,45 Millionen Tonnen Güter wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres umgeschlagen – knapp 2,5 Prozent mehr als im selben Zeitraum 2015, wie der Bremer Senat am Montag mitteilte. Beim Hauptgeschäft mit Containern stieg der Umschlag um knapp vier Prozent auf 2,84 Millionen Einheiten. Ein Großteil des Umschlags wird über Bremerhaven abgewickelt. An den Kais in Bremen lag der Seegüter-Umschlag im ersten Halbjahr 2016 bei rund sechs Millionen Tonnen und damit 3,7 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. In den vergangenen Jahren waren die Umschlagszahlen im Land Bremen gesunken. (dpa)

Kriselnde Landesbank eröffnet Neubau

Die wegen faulen Schiffskrediten in Schieflage geratene Bremer Landesbank (BLB) hat nach dreieinhalb Jahren Bauzeit ihren neu errichteten Stammsitz eröffnet und ist dabei im Zeit- und Kostenrahmen geblieben. „Wir werden etwas unter 50 Millionen Euro bleiben. Die Kosten liegen damit unter 2000 Euro je Quadratmeter“, sagte BLB-Vertriebsvorstand Guido Brune, der am Montag die ersten Kunden persönlich begrüßte. Die BLB erwartet für 2016 aufgrund von Wertberichtigungen einen Fehlbetrag von mehreren hundert Millionen Euro. Möglicherweise geht die BLB, an der Bremen mit rund 41 Prozent beteiligt ist, an den Hauptgesellschafter, die niedersächsische NordLB. (dpa)

Mehr Geld für Flüchtlinge

Bremen stellt weitere 50.000 Euro für die Förderung ehrenamtlicher Flüchtlingsprojekte zur Verfügung. Mit dem Geld solle zivilgesellschaftliches Engagement und die Begegnung zwischen Geflüchteten und der Stadtgesellschaft ermöglicht werden, sagte Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) am Montag. Alte und neue Projekte in den Stadtteilen könnten mit bis zu 1.500 Euro gefördert werden. Bewerben können sich Initiativen, Verbünde, Unterstützerkreise, religiöse Gemeinschaften oder Migranten-Organisationen. In einer ersten Förderperiode seien bereits Projekte mit insgesamt 40.000 Euro unterstützt worden, hieß es. Darunter waren beispielsweise Deutschkurse für Frauen mit Babys, die Gründung einer Fahrradselbsthilfewerkstatt, ein Gartenprojekt und ein Angebot zur Alltagsunterstützung für Flüchtlinge, die in eigenen Wohnungen leben. (epd)

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