piwik no script img

in aller kürze

Ämter sollen wieder nutzbar werden

Nach anhaltenden Beschwerden über die Terminvergabe in den städtischen Kundenzentren gelobt der Senat Besserung. Er habe mit den Bezirksamtsleitungen vereinbart, „dass wir durch ein besseres System der Termin- und Personalplanung künftig frühzeitig erkennen und vermeiden, dass Stellenvakanzen und lange Terminvorlaufzeiten gerade in den nachfragestarken Monaten auftreten“, sagte Finanzsenator Peter Tschentscher (SPD) gestern in der Bürgerschaft. Seit die SPD-Alleinregierung in der vorangegangenen Legislatur die Terminvergabe etwa für die Verlängerung eines Passes auf ein Online-System umgestellt hatte, müssen die Bürger teilweise bis zu zwei Monate warten, ehe sie einen Termin bekommen. (dpa)

Parkräumung verteidigt

Der Senat hat die Vertreibung zumeist osteuropäischer Obdachloser aus einer Grünfläche am Nobistor verteidigt. „Bei aller Beratung und bei aller Notwendigkeit von aufsuchender Sozialarbeit, gibt es vor Ort Situationen, die so nicht bleiben können“, sagte Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) laut NDR-Angaben gestern in einer Aktuellen Stunde der Hamburgischen Bürgerschaft. Wenn das friedliche Zusammenleben gefährdet sei, könne auch einer guten Lösung nicht mehr Zeit gegeben werden. „Das ist nicht Ziel unserer Sozialpolitik, das kommt aber vor.“ Die Linksfraktion, die das Thema auf die Tagesordnung des Parlaments gebracht hatte, wirft SPD und Grünen soziales Totalversagen vor. Bezirksamt und Polizei hatten die Grünanlage vergangenen Donnerstag geräumt. Betroffen waren rund 25 Menschen. (taz)

Überschwemmungsgebiet wird kleiner

Anwohner der Ammersbek müssen sich nicht so sehr einschränken wie befürchtet. Wie der Senat mitteilte, hat eine Neuberechnung ergeben, dass das Überschwemmungsgebiet des Flüsschens 18 Prozent kleiner ist als zunächst geschätzt. Überschwemmungsgebiete sind bebaute Flächen, die aufgrund des Klimawandels mindestens einmal in 100 Jahren überflutet zu werden drohen. Um zu verhindern, dass in diesen Gebieten das Wasser nicht zusätzlich ansteigt, darf dort nur eingeschränkt gebaut und gepflanzt werden. (taz)

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen