in aller kürze:
Hamburg gegen Exzellenzen
Hamburg will beim Förderprogramm für deutsche Hochschulen nachverhandeln. In einem vertraulichen Papier fordert das Land, „dass die bereits in der Förderung befindlichen Exzellenzuniversitäten im Wettbewerb mit möglichen Neuanträgen regelmäßig nach sieben Jahren evaluiert werden“. Der rot-grüne Senat fürchtet, dass stets dieselben Unis an die Geldtöpfe herankommen. (dpa)
Grüne für mehr Moscheen
Angesichts der steigenden Zahl von Muslimen in Hamburg plädieren die Grünen für den Bau neuer Moscheen. „Ich finde, dass wir sieben Stadtteilmoscheen brauchen, für jeden Bezirk eine“, sagte die Bürgerschaftsabgeordnete, Stefanie von Berg. (dpa))
Parade für Neubauten
Mit einer Parade unter dem Motto „Hamburg – ich will ein Haus von dir“ haben am Samstag rund 500 AktivistInnen des Bündnisses „Recht auf Stadt – Never mind the Papers“ mehr sozialen Wohnungsbau für Geflüchtete und Obdachlose gefordert. Mit Attrappen von Hochhäusern und Schildern wie „Wolkenkratzer für alle“ oder „Bauen statt abschieben“ setzten sich die DemonstrantInnen für eine Wende in der Stadtentwicklungspolitik hin zu innerstädtischer Verdichtung ein. Die Parade begann am Karolinenplatz und endete mit einem „Public Hearing“ vor dem Springer-Hochhaus, bei dem diskutiert wurde, ob darin Geflüchtete untergebracht werden könnten. (taz)
Fans gegen Homophobie
Im Anschluss an ein Fußballturnier gegen Rassismus im Millernstorstadion haben am Samstagabend im Schanzenviertel rund 1.000 Fußballfans – vor allem aus der linken Szene – gegen Homophobie demonstriert. Laut Polizeiangaben wurden vereinzelt Böller und Nebelkerzen gezündet. Ein Mensch wurde verletzt. (taz)
Fußballclub für Weltrekord
Das längste Spiel der Fußballgeschichte soll morgen um 22 Uhr auf dem Polizeisportplatz im Schanzenpark angepfiffen werden. Der FC Hamburger Berg will gegen den Vfl Wallhalben 111 Stunden lang spielen und damit den Weltrekord um sechs Stunden überbieten. Die Einnahmen sollen Flüchtlingen in Hamburg zugutekommen. (epd)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen