piwik no script img

in aller kürze

Senatorin schwer krank

Krankheitsbedingt nimmt Kultursenatorin Barbara Kisseler (parteilos) ihre Amtsgeschäfte derzeit nicht wahr. Wie die Kulturbehörde am Freitag bestätigte, wird Kisseler bereits seit dem 11. April von Finanzsenator Peter Tschentscher (SPD) und Kulturstaatsrat Carsten Brosda (SPD) vertreten. „Die Senatorin soll sich die Zeit nehmen, die sie braucht, um gesund zu werden und ihr Amt wieder mit gewohnt voller Kraft ausüben zu können“, so Sprecher Enno Isermann. Er bat, Kisselers Privatsphäre zu respektieren. (taz)

Polizist angeklagt

Die Lübecker Staatsanwaltschaft hat wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz Anklage gegen einen Hamburger Polizeibeamten erhoben. Ihm werde unter anderem der unerlaubte Besitz einer Repetierflinte, größerer Mengen Munition und eines Laserzielgerätes vorgeworfen. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung im Kreis Herzogtum Lauenburg waren auch NS-Devotionalien wie eine Reichskriegsflagge mit Hakenkreuz gefunden worden. Der bloße Besitz sei jedoch nicht strafbar, sagte ein Sprecher der Anklagebehörde: Eine Verwendungsabsicht habe man dem Mann nicht nachweisen können. (dpa)

Gotteshaus marode

Der Mariendom verwittert: An den Türmen seien Schäden am Mauerwerk festgestellt worden, teilte das katholische Erzbistum am Freitag mit. Ab Montag würden nun zunächst der linke Turm und der mittlere Fassadenbereich saniert, im nächsten Jahr folge der rechte Turm. Die Kosten belaufen sich auf 750.000 Euro. Das Gotteshaus war erst 2008 umfangreich saniert worden. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen