in aller kürze:
Koze gekündigt
Die Situation des „Kollektiven Zentrums“ (Koze) im Münzviertel hat sich zugespitzt. Der gemeinnützige Verein „Kunstlabor naher Gegenden“, der die Räume in der ehemaligen Gehörlosenschule von der Finanzbehörde gemietet hat, erhielt Anfang der Woche eine Kündigung. Zuvor hatte er eine Stromrechnung über 30.050,44 Euro erhalten – und daraufhin einen Anwalt eingeschaltet. Als Alternative bietet die Stadt den Aktivisten an, eine Unterwerfungserklärung zu unterzeichnen. In diesem Fall müssten sie im November widerstandslos ausziehen. (taz)
Baustopp abgelehnt
Die Vorbereitungsarbeiten für eine Flüchtlingsunterkunft am sogenannten Gleisdreieck Mittlerer Landweg können erst mal weitergehen. Das Verwaltungsgericht lehnte gestern einen von Anwohnern beantragten sofortigen Baustopp ab. Es sei nicht zu befürchten, dass durch die Bodenarbeiten und Pfahlgründungen vor der Entscheidung über einen Eilantrag der Anwohner vollendete Tatsachen geschaffen werden, befand das Gericht. Auf dem Areal in Billwerder sollen 780 Wohnungen für bis zu 3.400 Flüchtlinge gebaut werden. Daraus sollen später zu Sozialwohnungen werden. (taz)
Kir kommt
Das Bezirksamt Eimsbüttel hat dem „Kir“ gestern die Konzession erteilt. Die neuen Räume am Langenfelder Damm sollten am morgigen Samstag eröffnen, meldete der NDR. Die Eröffnung war schon für Anfang Februar geplant, wurde aber wegen fehlender Genehmigung vertagt. Den Club gibt es seit 1983, der Langenfelder Damm ist sein fünfter Standort. (taz)
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